Kriminalität im Internet
Sicher surfen!
Das Internet bietet viele Möglichkeiten und schafft Vorteile. Sie können online einkaufen, sich über die neuesten Geschehnisse auf der ganzen Welt informieren oder soziale Kontakte knüpfen. Internet ist grundsätzlich nicht gefährlich! Aufgrund der Anonymität missbrauchen es jedoch viele für ihre kriminellen Machenschaften. Es ist daher wichtig, das Internet kritisch und richtig zu nutzen.
Internet-Abzocke - Nichts ist umsonst!
Besondere Vorsicht beim Einkaufen im Internet! Webseiten locken mit ansprechenden Themen, werben mit Gratis-Angeboten oder Gewinnspielen. Damit Sie nicht in die Falle tappen, seien Sie misstrauisch. Lesen Sie alles genau, insbesondere die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Geben Sie auf keinen Fall persönliche Daten weiter, wenn Sie zum Beispiel unverbindlich Online-Dienste testen.
Dokumentieren Sie alles - dies kann im Streitfall als wertvoller Beweis dienen!
Phishing-Mails
Eine besondere Form des Online-Betrugs sind so genannte Phishing-Mails. Die Täter schaffen täuschend echte Webseiten oder E-Mails von Banken oder Online-Shops und fragen via E-Mail persönliche sensible Daten ab. Damit wollen sie an Passwörter von Internet-Usern gelangen, sei es von Online-Bankkonten, Auktions-Plattformen oder Online-Shops.
Schützen Sie Ihre Privatsphäre
Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe von persönlichen Daten oder Fotos, insbesondere bei sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Überlegen Sie genau, welche Informationen oder Fotos Sie ins Internet stellen. Sie wissen nicht, wer diese sehen und unter Umständen gegen Sie verwenden kann.
Nicht alles ist wahr
Seien Sie misstrauisch gegenüber Inhalten, die Sie im Netz finden. Sie wissen nicht immer, woher die Informationen stammen und wer Sie ins Internet gestellt hat.
Besondere Vorsicht vor Internetbekanntschaften
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie jemanden über Internet kennen lernen. Sie wissen nicht, wer sich tatsächlich hinter dem „Online-Freund“ befindet.
Cyber-Mobbing
Cyber-Mobbing ist eine Form der Belästigung, Bedrängung oder Nötigung eines anderen Menschen mit elektronischen Kommunikationsmitteln über Internet.
Schützen Sie Ihren Computer
Warnungen über Viren, Würmer oder Trojaner grassieren beinahe täglich durch unsere Medien. Dementsprechend sind viele Personen, die das Internet verwenden, verunsichert. Öffnen Sie keine unbekannten Dateianhänge („Attachments“) von E-Mails und laden Sie nichts herunter, dessen Herkunft Sie nicht kennen. Es können sich Viren, Würmer oder Trojaner darin verbergen.
Viren
Sind die älteste Form von Schadensprogrammen und verbreiten sich nur in einem Computer. Sie gelangen nicht eigenständig auf andere Computer, es bedarf der „Hilfe des Computerbenützers“ - er muss eine vireninfizierte Datei weitergeben.
Würmer
Sind technisch gesehen die Nachfolger von Viren. Sie können sich selbständig über Netzwerk- und Internetverbindungen von einem auf andere Computer verbreiten, zum Beispiel durch E-Mails. Sie treten demnach öfter auf als Viren und richten mehr Schaden an.
Trojaner
Tarnen sich als nützliche Hilfsprogramme, sind aber gut getarnte Schadens-Programme. Sie werden oft selbst auf den Computer gespielt, im Glauben, man hat im Internet eine gute Software kostenlos ergattert.
https:// - s = Sicher
Der sicherste Weg ins Internet führt über eine sichere Verbindung, die Daten verschlüsselt übermittelt. Die Übertragung ist nur dann sicher, wenn die Internetadresse in der Browserleiste mit https:// beginnt. Geben Sie vertrauliche und persönliche Daten, zum Beispiel beim Online Banking oder beim Einkaufen im Internet, ausschließlich auf solchen verschlüsselten Seiten bekannt. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bundeskanzleramtes.