Ergebnisse der Stadtteilumfrage Pernau
Der Fragebogen der Stadtteilumfrage Pernau wurde in Summe 141 Mal ausgefĂŒllt. Dabei zeigte sich, dass der GroĂteil (fast 80 Prozent) seit zehn Jahren oder lĂ€nger in der Pernau lebt. Rund drei Viertel davon sind mit dem Stadtteil generell mittelmĂ€Ăig bis eher zufrieden. Mehr als die HĂ€lfte de Befragten, fĂŒhlt sich in seinem unmittelbaren Wohnumfeld sehr oder eher zufrieden. Selbiges gilt auch fĂŒr die ServicequalitĂ€t der Stadt Wels und die Sauberkeit.
Entwicklung der Pernau
Knapp 62 Prozent sehen die Entwicklung der Pernau als mittelmĂ€Ăig bis gut an. Dabei heben die Teilnehmer positiv die hauptsĂ€chliche Bebauung von EinfamilienhĂ€usern und die damit zusammenhĂ€ngende gute Nachbarschaft in ruhiger Lage hervor. Dem gegenĂŒber stehen als negative RĂŒckmeldungen etwa der hĂ€ufige Schwerverkehr sowie GeruchsbelĂ€stigungen, MĂŒll und Verschmutzung und das Integrationsthema.
Möglichkeiten fĂŒr gute Entwicklung des Stadtteils
Als Möglichkeiten fĂŒr eine gute Entwicklung des Stadtteils wurden unter anderem nachfolgende Teilbereiche angefĂŒhrt:
- Verkehr und MobilitĂ€t: Verkehrsberuhigung durch Kontrolle der Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ausweitung von 30er-Zonen, BrĂŒckenbau nach SchleiĂheim, LKW-Verkehr einschrĂ€nken, bessere Verkehrsanbindungen, Verbot der E-Scooter etc.
- GrĂŒnflĂ€chen: GrĂŒnrĂ€ume und Parks erhalten sowie ausbauen, lĂ€ndlichen Charakter erhalten, Wiesen und Felder sowie landwirtschaftliche FlĂ€chen erhalten (Garant fĂŒr Ruhe), Traunauen als Naherholung, AsphaltflĂ€chen renaturieren, mehr BĂ€ume
- Stadtentwicklung und Infrastrucktur: Ărztliche Versorgung sicherstellen, GeschĂ€fte ansiedeln, Nahversorgung verbessern, Bauliche Konzepte unter BerĂŒcksichtigung geringen Bodenverbrauches, Entwicklung Stadtteilzentrum, Neue Wohnbauten, Seniorenheim und betreutes Wohnen
- BÀckerei und mehr LebensmittelgeschÀfte
- Gemeinschaft: Orte fĂŒr Begegnungen und zum Zusammenkommen, Kaffeehaus, Lokale, Gastronomie, Stadtteilzentrum, Veranstaltungen und kulturelle Angebote, Vermittlungsangebote bei Konflikten
- Radwege: Ausbau und Instandhaltung, sichere Verbindung ĂŒber B1 schaffen, gute Beschilderung (DurchgĂ€ngigkeit), Ăffnung von Einbahnen fĂŒr Radfahrende, getrennte FuĂ- und Fahrradstreifen, Verbot bzw. Regulierung der E-Scooter
- Kinder- und SpielplÀtze: mehr SpielplÀtze, Attraktivierung von vorhandenen SpielplÀtzen, Familienzentrum, Ausreichend KinderbetreuungsstÀtten, -plÀtze, Horte
- LeerstĂ€nde nutzen: Revitalisierung leerstehender GeschĂ€ftslokale (z.B. Leiner, BĂ€ckerei Resch & Frisch), zukĂŒnftig leerstehende HĂ€user mitdenken
- Freizeit und Sport: Sprtliche Angebote, z.B. Motorikpark, SportstĂ€tten fĂŒr Vereine, Badesee, Badestege im Staubereich Traun, Funcourt Bachmann erneuern
- Integration und Miteinander: Menschen mit Migrationshintergrund "hereinholen", UnterstĂŒtzung bei VerstĂ€ndnisschwierigkeiten
- Sonstiges: Ausbau öffentlicher Verkehr, GeruchsbelĂ€stigung eindĂ€mmen, Transparente Information und Beteiligung von BĂŒrgern, mehr PrĂ€senz von Polizei/Ordnungswache, LĂ€rm verringern, GrĂŒnflĂ€chen erhalten und Bodenversiegelung stoppen, LeerstĂ€nde nutzen, maximal 4-geschossige WohnhĂ€user - keine mehrstöckigen WohnhĂ€user, keine StraĂenerweiterung, keine Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes