• Seitens der Rail Cargo Austria AG musste die beim Güterzugunfall ausgetretene Menge Styrol nach oben korrigiert werden. Der Stadt Wels wurde mitgeteilt, dass die bisher kommunizierte Menge von 40.000 Litern auf einer Schätzung unmittelbar nach dem Ereignis basierte. Nach Überprüfung der Wiegeunterlagen musste festgestellt werden, dass tatsächlich 52.600 Kilogramm (das entspricht etwa 57.800 Litern) Styrol ausgetreten sind.
• Am positiven Verlauf der Ausbringung des Schadstoffes durch die beauftragte Spezialfirma ändert dies nichts: Durch deren kontinuierliche Arbeit geht die „Schadstofffahne“– wie auch aus dem Kartenmaterial ersichtlich – weiterhin stetig zurück. Korrigiert werden muss lediglich der relative Anteil der bereits entfrachteten Styrolmenge.

• Aktuelle Schadstoffaustragsbilanz (= Entfrachtung): 24.150 von 57.800 Litern Styrol (entspricht rund 42 Prozent der Gesamtaustrittsmenge).
• Die ursprüngliche Schadensfläche hat sich erneut positiv verschmälert und ist mittlerweile um rund 85 Prozent zurückgegangen.

• Aktuelle Schadstoffaustragsbilanz (= Entfrachtung): 22.000 von 57.800 Litern Styrol.
• Die ursprüngliche Schadensfläche hat sich erneut verschmälert und ist mittlerweile um rund 73 Prozent zurückgegangen.
• Durch den tieferen Grundwasserspiegel (derzeit niedrigster Grundwasserspiegel seit dem Schadensereignis) kam es zu einer leichten Verschiebung der Schadstoff-Fahne Richtung Norden.

Aktuelle Schadstoffaustragsbilanz (= Entfrachtung): 18.100 von 57.800 Litern Styrol (rund 31 %)

• Weiterer deutlicher Rückgang der Schadensfläche: Reduktion der Ausbreitungsfläche um ca. 60 Prozent
• Weiterhin regelmäßige Beprobung: An zwei Tagen werden durchschnittlich 40 Beprobungen durchgeführt

• Die Schadensfläche ist mittlerweile um rund 43 Prozent zurückgegangen
• Regelmäßige Beprobungen: Alleine in den vergangenen drei Tagen wurden rund 60 Beprobungen durchgeführt 

• Aktuelle Schadstoffaustragsbilanz (= Entfrachtung): 14.500 von 57.800 Litern Styrol (rund 25 %)
• Laufende Erweiterung von Sperr- und Grundwasser-Sanierungsbrunnen (zuletzt in der Etrichstraße = die am weitesten vom Schadenszentrum entfernteste und gleichzeitig “abstromigste” Sperrbrunnenreihe)
• Ob dem Rückgang der Schadstofffahne wurden in Marchtrenk vorbeugende Maßnahmen durch die Fachfirma Intergeo - Umwelttechnologie und Abfallwirtschaft GmbH getroffen - zwei Filteranlagen sind bereits in Umsetzung
• Ende April Vollbetrieb von 11 Sanierungsbrunnen geplant

• Die ursprüngliche Schadensfläche ist mittlerweile um rund 40 Prozent zurückgegangen
• Alle im Grenzgebiet zum Bezirk Wels-Land untersuchten Brunnen sind schadstofffrei

• Das neueste Schadensbild zeigt einen merklichen Rückgang der “Ausdehnung der Schadstoff-Fahne”
• Aktuelle Schadstoffaustragsbilanz (= Entfrachtung): 13.200 von 57.800 Litern Styrol (rund 23 %)

• rasche Errichtung einer Notwasserversorgung durch die eww Gruppe im Bereich Schafwiesen/Pernau, da 20 Haushalte zuvor auf Hausbrunnen angewiesen und somit behördlich als gefährdet eingestuft wurden

• Informationsveranstaltung für potentiell betroffene Anrainer, da trotz der permanenten Sanierung der Intergeo - Umwelttechnologie und Abfallwirtschaft GmbH in viel raschere Schadstoffausbreitung erfolgte, als bis dahin angenommen

• Mit Pumpbetrieb wird seit November 2023 gegengesteuert
• Gegenwärtig 20 von rund 30 Grundwasser-Sanierungsbrunnen in Betrieb (Vollbetrieb Ende April 2024 zu erwarten)
• Seither auch laufende Erweiterung von “Sperrbrunnen”
• 6 Grundwasser-Reinigungsanlagen im Betrieb
• Bisherige Schadstoffaustragsbilanz (= Entfrachtung): 9.900 von 57.800 Litern Styrol (= 17 %)

• Erste behördliche Besprechung zur Grundwassersanierung durch Magistrat Wels, Landesregierung OÖ und ÖBB-Infrastruktur AG
• Beauftragung Fachfirma Intergeo - Umwelttechnologie und Abfallwirtschaft GmbH zur Beobachtung und Sanierung der Grundwassersituation

• Abpumpen der Restladung in den unbeschädigten Waggons
• Beginn der Maßnahmen zur Wiederherstellung der Infrastruktur

• Sicherung der Unfallstelle im Gleisbereich
• Abschalten und Erden der Oberleitung
• Abtransport des hinteren Zugteils

• Entgleisung eines Güterzugs zwischen Wels Hauptbahnhof und Wels Verschiebebahnhof
• Umgehende Alarmierung der Einsatzkräfte und Behörden