Zum einen gibt es nun sowohl mehrere mögliche Standorte als auch mehrere mögliche Anwärter für das erste Welser Primärversorgungszentrum (PVZ).

Zum anderen haben sich bei der Bezirksärztevertretung und bei der Österreichischen Gesundheitskasse bereits mehrere Interessierte für die Nachfolge von in Pension gegangenen Welser Allgemeinmedizinern mit Kassenvertrag gemeldet.

Gemeinsam mit Vertreterinnen der ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse), der Bezirksärztevertreterin Dr. Natorski und dem Betreiber des PVZ Marchtrenk, Dr. Ronald Ecker arbeitet die Stadt Wels intensiv an raschen Lösungen für die Welser Bevölkerung.

Wie berichtet, sind derzeit vier Stellen für praktische Ärzte unbesetzt. Das führt mitunter zu langen Wartezeiten für die Patienten und zu einer großen Belastung für die verbleibenden Kassenmediziner und ihre Teams. Daher werden seitens der ÖGK noch drei weitere Hausarztstellen geschaffen.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Sicherung der medizinischen Versorgung gehört zu den wichtigsten Säulen in unserer Stadt. Es wird deshalb intensiv daran gearbeitet die Lücken zu schließen – einerseits mit einem Primärversorgungszentrum und andererseits mit neuen Hausärzten für Wels. Wir haben derzeit eine Generation von Ärzten am Start, die ihre Angebote danach aussucht, wo am meisten geboten wird. Deshalb braucht es Überzeugungsarbeit und Kreativität, damit wir auch in Zukunft keine Probleme mit der ärztlichen Versorgung für die Welserinnen und Welser bekommen.“

Gesundheitsreferent Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger: „Offensichtlich ist nach dem von der Stadt initiierten Gesundheitsgipfel ein Ruck durch die maßgeblichen Akteure des Welser Gesundheitswesens gegangen. Endlich wird konstruktiv miteinander geredet und gemeinsam nach möglichen Wegen gesucht. Ich bin guten Mutes, dass es zu den Themen PVZ und Kassen-Allgemeinmediziner zeitnahe Lösungen geben wird. Die Stadt Wels unterstützt hier wie gesagt in jeglicher Hinsicht!“

Bildtext:
V.l. Dr. Ronald Ecker, Gesundheitsreferent Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger sowie Karin Sandner und Monika Reitinger (beide ÖGK).

Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).