Festzuhalten ist, dass eine Ausweitung dieser Höchstzahlen derzeit nicht geplant ist. So gibt es insbesondere von Seiten des Innenministeriums im Moment keine Ambitionen, eine Welser Messehalle als Übernachtungsmöglichkeit anzumieten.

Schon jetzt sind die Auswirkungen der Reduzierung der Asylwerber auf das Stadtgebiet unmittelbar spürbar. Eine Umfrage bei den Geschäftslokalen am Welser Hauptbahnhof hat ergeben, dass sich seit rund einer Woche merklich weniger Asylwerber am Bahnhof aufhalten.

Mit dem Abbau der Wohncontainer sollte auch die von der Bevölkerung kritisierte „Okkupierung“ des öffentlichen Raums – insbesondere im gegenüberliegenden Park der Dragonerkaserne – zurückgehen.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Schließung der Übernachtungsmöglichkeit ist ein wichtiger Schritt für die Welser Bevölkerung, da Wels aufgrund des hohen Migrantenanteils ohnehin schon große Integrationsaufgaben übernimmt. Mehr ist der Welser Bevölkerung nicht zumutbar.“

Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Durch die neuerliche Reduzierung der in der Registrierstelle anwesenden Asylwerber wird die Belastung für die Polizisten vor Ort auf ein erträgliches Maß reduziert. Vielen Dank an alle Sicherheitskräfte, die in den vergangenen Wochen bis zur Grenze ihrer Belastbarkeit gearbeitet haben. Gleichzeitig wird auch die Bevölkerung aufatmen, und sich dadurch das subjektive Sicherheitsgefühl wieder erhöhen.““