Asylheim in Wels erfolgreich verhindert
Nach Recherchen und RĂŒcksprache mit den GrundstĂŒcksverantwortlichen wurden gegenĂŒber dem Innenministerium die rechtlichen Bedenken der Stadt Wels mitgeteilt. DarĂŒber hinaus hat BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl auch klar gemacht, dass aufgrund des hohen Migrationsanteils in Wels â und den damit verbundenen Integrationsproblemen â eine weitere Aufnahme von Asylwerbern nicht möglich ist. Nach eingehender PrĂŒfung wurde der Standort von Innenminister Gerhard Karner nun vorerst ausgeschlossen.
Die Stadt Wels ist seit Jahren sehr stark mit Integrationsaufgaben belastet. Der AuslĂ€nderanteil der Stadt liegt bei ĂŒber 32 Prozent, knapp 17 Prozent davon sind Drittstaatsangehörige. Dieser Prozentsatz ist der höchste im Bundesland Oberösterreich.
Ein Asylheim in Wels hĂ€tte die ohnehin schon sehr fordernde Situation zusĂ€tzlich verschĂ€rft. Aus diesem Grund hat BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl sofort alle Weichen gestellt, um ein Asylquartier im Welser Stadtzentrum zu verhindern.
In der nĂ€chsten Sitzung des Gemeinderates am Montag, 12. Dezember soll ein Antrag gegen neue kĂŒnftige Asylquartiere in Wels eingebracht werden.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âFĂŒr mich war es nie eine Option in Wels ein Asylheim einzurichten. Wir haben die höchste AuslĂ€nderquote im ganzen Bundesland und erfĂŒllen die Aufnahmequote ĂŒber die Norm. Ich bin froh, dass das Innenministerium ĂŒberzeugt werden konnte und das geplante Asylheim kein Thema mehr ist.â