Im Büro des Bürgermeisters ist auch das Bürger-Beschwerdemanagement angesiedelt. Letztes Jahr wurden insgesamt 1.820 Beschwerden, Anregungen und Fragen von den Mitarbeitern der Bürgeranliegen bearbeitet. Im Jahr 2020 waren es 1.629 (minus 191), im Jahr 2019 1.494 Beschwerden. Von den 1.820 Bürgeranliegen drehten sich insgesamt 301 Anliegen rund um die Corona-Krise. 

Der Großteil der Anliegen hat das Büro des Bürgermeisters per E-Mail, via Facebook oder postalisch erreicht. Konkret wurden 744 E-Mails gezählt, 364 Anfragen per Facebook und 36 Briefe. Die restlichen Anliegen wurden telefonisch abgewickelt.

Im Jahr 2021 konnten auch einige Anliegen persönlich dem Bürgermeister vorgebracht werden. Insgesamt nutzten 154 Welser Bürger diesen Weg. Die meisten Anliegen wurden von Männern gestellt (917 Männer, 818 Frauen, die restlichen 489 ohne Angabe des Geschlechtes).

Die Steigerung der Beschwerden und Fragen ist darauf zurückzuführen, dass die Mitarbeiter des Beschwerde-Managements die Menschen ermutigen, sich zu melden. Nur wenn sie von Problemen oder auch Wünschen erfährt, kann die Stadt aktiv werden. Jede Anfrage wird bearbeitet, und jeder erhält eine Rückmeldung.

Die Anliegen können meist innerhalb von zwei Wochen erledigt werden. Sofern die Stadt zuständig ist, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine zufriedenstellende Lösung aller Parteien zu finden. Ist die Stadt nicht zuständig, werden die Bürger an die betreffenden Stellen weitervermittelt.

In den ersten Jännerwochen 2022 haben sich bereits knapp 100 Welser mit verschiedensten Anliegen beim Bürger-Beschwerdemanagement gemeldet.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Missstände können nur beseitigt werden, wenn wir davon erfahren. Meine Mitarbeiter informieren mich regelmäßig über die Anliegen der Bürger. Alle Beschwerden, Probleme oder Fragen werden ernst genommen und möglichst rasch beantwortet. Dort, wo wir als Stadt helfen können, helfen wir.“