Blaulicht-Gipfel: Die Konsequenzen aus der Silvesternacht - und wenn Helfen nur schwer möglich ist!
Nach dem nun stattgefundenen Gipfel zeigten sich VizebĂŒrgermeister KroiĂ und die Vertreter der drei Blaulicht-Organisationen Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz einig: FĂŒr die jugendlichen TĂ€ter wird ihr Handeln Konsequenzen haben! Hartes Durchgreifen, AufklĂ€rung und PrĂ€vention werden verstĂ€rkt. Weiters wird es bei kĂŒnftigen AnlĂ€ssen â wie Halloween und Silvester â weiterhin hohe sichtbare PrĂ€senz der Exekutive geben. GeprĂŒft wird von den Wohnungsgenossenschaften weiters der Einsatz von externen Sicherheitsfirmen in Wohnanlagen, insbesondere in Tiefgaragen.
Insgesamt erarbeitete die Gruppe mit Vertretern der LAWOG und der Welser HeimstĂ€tte mehrere Punkte, die ĂŒber das gesamte Jahr verteilt umgesetzt werden sollen. So wird es ĂŒber Jugendtreffs, Streetworker, ĂIF (Ăsterreichischer Integrationsfonds) sowie Polizei AufklĂ€rung ĂŒber die rechtlichen Folgen geben. Andererseits wird ĂŒber Kulturvereine die wichtige Arbeit von Ehrenamtlichen bei Feuerwehr und Rotem Kreuz aufgezeigt.
Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz wurden beim Helfen behindert!
Das Verbarrikadieren von wichtigen Zufahrtswegen, das absichtliche AnzĂŒnden von Papiercontainern, das Sprengen eines Klein-LKW oder das Werfen von brennenden Feuerwerkskörpern unter vorbeifahrende Fahrzeuge zeigte folgendes auf: Die Jugendlichen, die in dieser Nacht gruppenweise in ihrem Wohnviertel unterwegs waren, âstacheltenâ sich gegenseitig auf â und jeder von ihnen wollte offensichtlich seinen falsch verstandenen Mut beweisen.
Einhelliges Zitat von VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ und den Blaulicht-Vertretern: âWir mĂŒssen den Jugendlichen klarmachen, dass sie durch solche Aktionen Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld gefĂ€hrden. Jene Polizisten sowie Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Feuerwehr und des Roten Kreuzes, die in dieser Nacht ihren Dienst versahen und durch ihren Einsatz Schlimmeres verhinderten, wurden absichtlich bei ihrer Hilfeleistung behindert â dies ist absolut inakzeptabel!â
Bildtext (v.l.):
Oberst Klaus HĂŒbner (Stadtpolizeikommando Wels), Baumeister JĂŒrgen Pichler-Stiftinger und Christian Eidenberger (Welser HeimstĂ€tte), Martha Kindsthaler (LAWOG), Dieter Zauner (HGI Betreuung GmbH.), VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ, BezirksgeschĂ€ftsleiter und Rettungskommandant Andreas Heinz (Rotes Kreuz Wels) und Kommandant Roland Weber (Feuerwehr Wels).