Erfolgreiche Kooperation zwischen Stadt Wels und Ăsterreichischem Integrationsfonds
Konkret umfasst das Angebot des ĂIF verschiedene Schwerpunkte und richtet sich an Asylberechtigte, SubsidiĂ€r Schutzberechtigte und Vertriebene in Wels und Umgebung. Der ĂIF stellt als fĂŒhrende Institution bei der Sprachförderung in Ăsterreich gemÀà Integrationsgesetz Deutschkurse von der Alphabetisierung bis C1 fĂŒr anerkannte FlĂŒchtlinge und ukrainische Vertriebene zur VerfĂŒgung. Im Jahr 2023 gab es mit ĂŒber 700 KursplĂ€tzen in Wels und Umgebung ein so groĂes Deutschkursangebot wie noch nie zuvor, damit FlĂŒchtlinge und Zuwanderer so rasch wie möglich Deutsch lernen. FĂŒr einen ehestmöglichen Start in die BerufstĂ€tigkeit liegt ein Schwerpunkt auf dem Ausbau von berufsbegleitenden Deutschkursen.
Workshops und Seminare zu Themen wie Sicherheit und Polizei, Deutschförderung im Kindergarten, Werte- und Orientierungskurse und ein Frauenseminar wurden abgehalten, weitere sind noch in Planung. Weiters ermöglicht es die Karriereplattform Teilnehmern von Deutschkursen, Firmen kennenzulernen und sich direkt bei ihnen zu bewerben. Hier haben sich schon die Firmen Hogo, Post AG und REWE vorgestellt, Termine mit Spar und IKEA sind in Planung. Im Rahmen von Zusammen:Ăsterreich fanden Schulbesuche statt, bei denen Integrationsbotschafter SchĂŒlern von ihren Erfahrungen erzĂ€hlen und deren Fragen beantworten. Hier sind ebenfalls weitere Termine in Planung. Durch die gute Zusammenarbeit der Stadt Wels und des ĂIF konnten heuer bereits 14 Veranstaltungen stattfinden, die von 560 Teilnehmern in Anspruch genommen wurden. Viele der Veranstaltungen fanden in den RĂ€umlichkeiten des Quartiers Gartenstadt (Otto-Loewi-StraĂe 2) statt, welches fĂŒr diesen Zweck ideal ausgestattet ist.
Einen Höhepunkt der Kooperation stellt der Vortrag und die Podiumsdiskussion mit dem Integrationsexperten Ahmad Mansour am Donnerstag, 17. Oktober dar. Unter dem Titel âExtremismus â Fanatismus: Was tun, damit Integration gelingt?â beschĂ€ftigt sich der deutsch-israelische Autor und Psychologe damit, wie Zusammenleben funktionieren kann und woran es scheitert. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr in den Minoriten (Minoritenplatz 4). Verbindliche Anmeldungen (Vor- und Nachname + E-Mail-Adresse) fĂŒr den Besuch der Veranstaltung sind online unter www.integrationsfonds.at/veranstaltungen sowie per E-Mail unter veranstaltungen@integrationsfonds.at möglich. Anmeldeschluss dafĂŒr ist Donnerstag, 10. Oktober. Der Einlass zur Veranstaltung ist nur mit namentlicher Anmeldung möglich. Aufgrund der beschrĂ€nkten Sitzplatzanzahl wird um pĂŒnktliches Erscheinen gebeten.
Integrationsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âJe frĂŒher die deutsche Sprache erlernt wird, desto rascher gelingt in allen Bereichen â vom Bildungsbereich ĂŒber den Arbeitsmarkt bis zum Zusammenleben â die Integration. Es freut mich deshalb, dass die erfolgreiche Kooperation mit dem ĂIF durch weitere Angebote fortgesetzt wird.
Timo Bovelino (ĂIF-Bereichsleitung Integrationszentren): âDer Ăsterreichische Integrationsfonds (ĂIF) ist nach dem Integrationsgesetz die zentrale Anlaufstelle fĂŒr FlĂŒchtlinge und Vertriebene in Ăsterreich, wenn es um Deutschkurse und Integration geht. Bereits beim ersten Besuch im ĂIF-Integrationszentrum in der Landeshauptstadt werden FlĂŒchtlinge und Vertriebenen zu einem passenden Deutschkurs zugebucht. In enger Partnerschaft mit der Stadt Wels setzt der ĂIF auf ein vielfĂ€ltiges MaĂnahmenpaket, das darauf abzielt, nicht nur die Sprachkenntnisse zu vertiefen, sondern auch das VerstĂ€ndnis fĂŒr Gesetze, die Bedeutung von BerufstĂ€tigkeit und die WertschĂ€tzung österreichischer Grundwerte zu stĂ€rken.â