Wels beschließt Stromkostenzuschuss
Anspruchsberechtigt sind Personen mit eigenem Haushalt, die seit zumindest 1. November 2024 ihren ständigen Hauptwohnsitz in Wels haben und folgendes Monatseinkommen im Jänner 2025 pro Haushalt nicht überschreiten:
Ein-Personen-Haushalt: 1.950 Euro netto
Mehr-Personen-Haushalt: 2.800 Euro netto
Die Einkommensgrenze erhöht sich um 120 Euro netto pro im gemeinsamen Haushalt lebendem Kind, für das Familienbeihilfe bezogen wird. Das Pflegegeld wird beim Nettoeinkommen nicht berücksichtigt. Anträge für den Stromkostenzuschuss können von Montag, 10. März bis Mittwoch, 30. April digital mit dem Formular „Stromkostenzuschuss“ unter wels.at/sozialfoerderungen gestellt werden.
Zusätzlich ist von Dienstag, 1. bis Mittwoch, 30. April täglich unter der Woche von 08:00 bis 12:00 Uhr eine persönliche Einreichung im Parteienverkehrsbüro der Dienststelle Sozialservice und Frauen (Rathaus, Stadtplatz 4, Eingang Sozialservice) möglich. Sozialhilfeempfänger erhalten den Stromkostenzuschuss automatisch und müssen daher keinen Antrag stellen.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Wir lassen die Welserinnen und Welser nicht im Stich! Die Stadt Wels hat eine soziale Verantwortung ihrer Bevölkerung gegenüber, und wir sind bereit, dieser auch nachzukommen. Besonders wichtig war uns, auch Personen zu unterstützen, die oft bei Zuschüssen aufgrund der Einkommensgrenzen diese nicht erhalten.“
Weitere Gemeinderatsbeschlüsse
In sechs weiteren Pflichtschulen können Schüler und Lehrer bald mit einer zeitgemäßen IT-Ausstattung arbeiten. Nach einem einstimmigen Beschluss kauft die Stadt Wels für die Volksschulen 2 Stadtmitte, 4 Pernau und 6 Neustadt sowie für die Mittelschulen 1 Stadtmitte, 5 Neustadt und 6 Vogelweide moderne IT-Geräte an. Dabei handelt es sich um 286 Notebooks, 38 Mini-PCs sowie 43 Monitore im Gesamtwert von etwas mehr als 220.000 Euro. Mit Ausnahme der noch im ersten Halbjahr 2025 folgenden VS 5 Mauth sind nun alle öffentlichen Pflichtschulen gemäß dem festgelegten einheitlichen IT-Standard ausgestattet.
Die eww Anlagentechnik GmbH kann mit der Umsetzung des Beleuchtungsprogramms 2025 starten: Dieses wurde samt Auftragsvergabe einstimmig beschlossen. Die veranschlagte Summe für Neuinstallationen und Lückenschlüsse mit energiesparenden und teilweise sensorgesteuerten LED beträgt heuer rund 290.000 Euro. Beispiele für neue Beleuchtungen im Zusammenhang mit dem Straßenbauprogramm 2025 sind etwa die Maria-Theresia-Straße (Einfahrt Messeareal) und die Rosenauerstraße im Zusammenhang mit der Erschließung der neuen Messehalle 22. Besser ausgeleuchtete Schutzwege sollen etwa die Kreuzung Albrecht- und Schmierndorferstraße und die Oberfeldstraße beim Kreisverkehr mit der Laahener Straße und bei der Kreuzung mit der Zellerstraße erhalten. Weiters werden neue Straßenbeleuchtungen im Zuge von Mitverlegungsarbeiten der eww AG errichtet: Dies ist zum Beispiel im Bereich Alois Auer-Straße/Maximilianstraße der Fall. Zusätzlich zur oben genannten Summe sind 740.000 Euro für Instandhaltungen (Mastprüfung, Schaltstellüberprüfung, Störungsbehebungen, Lampentausch etc.) vorgesehen. Die gesamten Investitionen der Stadt in ihre öffentliche Beleuchtung liegen 2025 also bei rund 1 Mio. Euro.
Ein weiterer formalrechtlicher Beschluss am Weg zur Umsetzung des Großprojektes Volksgarten Neu fiel einstimmig: Sowohl die Errichtung als auch den Betrieb der rund 10 Hektar großen Grünanlage wird die noch zu gründende Volksgarten Wels GmbH & Co KG übernehmen.
Nach dem einstimmig beschlossenen Grundstückserwerb in der Sitzung vom Montag, 27. Jänner stand nun der nächste Schritt hin zu einer neuen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung (KBBE) im Stadtteil Vogelweide auf der Tagesordnung: Der Beschluss über die nötigen Änderungen des Flächenwidmungsplanes und des Örtlichen Entwicklungskonzeptes in der Adelheid-Weindl-Straße im wachsenden Wohngebiet Wispl fiel einstimmig.