Umwelt,

JÀhrlich 1.500 Tonnen Windelabfall in Wels: Stadtrat weist auf Stoffwindelförderung hin

Zu Besuch bei Stadtrat Thomas Rammerstorfer war Andreas Stadler, Obmann von „WIWA – Verein zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils“. Der Verein ist besonders aktiv zum Thema Stoffwindeln. „Ein Baby verbraucht durchschnittlich 6.000 Windeln. Das belastet die Umwelt und das Familienbudget. Stoffwindeln vermeiden MĂŒll, sparen Geld und sind sehr gut hautvertrĂ€glich“ berichtete Stadler, der sich seit vielen Jahren mit dem Thema befasst. WĂŒnschenswert wĂ€re fĂŒr ihn eine möglichst flĂ€chendeckende Auslegung des von WIWA konzipierten Förderkonzeptes.

In Wels wurde im Februar dieses Jahres eine Förderung beschlossen, die gut angenommen wird. So werden 20 Prozent des Kaufpreises, bis maximal 60 Euro, rĂŒckerstattet. JĂ€hrlich fallen in Wels rund 1.500 Tonnen an WindelabfĂ€llen an, das sind etwa 15 Prozent des gesamten RestmĂŒlls. Wobei hier die Inkontinenzversorgungsprodukte aus Pflegeeinrichtungen nicht miteingerechnet sind.

Umwelt- und Klimastadtrat Thomas Rammerstorfer: „Die modernen Stoffwindeln haben nichts mehr zu tun mit denen der Großeltern-Generation. Gerne unterstĂŒtzen wir Menschen, die darauf umsteigen wollen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung und damit zum Umwelt- und Klimaschutz.“

 

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