Kultursaison 2024/2025 ante portas
RĂŒckblick Saison 2023/2024
Wie berichtet, war der Besuch der Vorstellungen aus den Theaterabonnements in der gerade abgelaufenen Saison 2023/2024 kostenlos. Mit insgesamt fast 14.000 Besuchern kann das schon jetzt als Erfolg verbucht werden. Nach der Gratisaktion bei den Abonnementkonzerten gab es dort in der 20-Jahre-JubilÀumssaison bekanntlich eine Steigerung von 30 Prozent. Ein Effekt, der sich hoffentlich im Theater fortsetzen wird!
Blick nach vorn zur Theater-BĂŒhneâŠ
19 Veranstaltungen aus den Bereichen, Schauspiel, Musiktheater und Crossover bietet der Theaterspielplan 2024/2025 zwischen Mittwoch, 2. Oktober und Samstag, 24. Mai. Kulturtreibende und -Veranstalter in ganz Ăsterreich spĂŒren merklich den Wunsch des Publikums nach Unterhaltung mit hoher QualitĂ€t. Mit dem von der Dienststelle Kultur und Wissen organisierten Programm kann die Stadt Wels diesem Anspruch gerecht werden.
Ein groĂer Schwerpunkt liegt auf (Musik-)Shows: Darunter fallen etwa die groĂe âHello â A Tribute To Adeleâ-Show zu Ehren der SĂ€ngerin Adele (Samstag, 19. Oktober) oder âThe Musical Story of Elvisâ, eine theatrale Verneigung vor dem King of RockânâRoll am (Dienstag, 11. Februar). Im Musiktheaterbereich warten unwiderstehliche Klassiker, wie âLa Bohemeâ (Freitag, 18. Oktober), âDon Giovanniâ (Samstag, 18. JĂ€nner) oder âDer kleine Horrorladenâ (Donnerstag, 10. April). Im Schauspiel finden sich unter anderem der Komödienklassiker âPension Schöllerâ (Freitag, 15. November) und die mit Josef Hader und Alfred Dorfer erfolgreich verfilmte Tragikomödie âIndienâ (Dienstag, 6. Mai).
Erstmals brachte sich die theaterpĂ€dagogische Initiative âPuK â PĂ€dagogik & Kunstâ mit StĂŒcken speziell fĂŒr ein junges Publikum in die Programmgestaltung ein. Hier findet sich mit âJames Brown trug Lockenwicklerâ (Donnerstag, 7. November) ein StĂŒck der Erfolgsautorin Yasmin Reza. Dabei steht die Frage nach den IdentitĂ€ten und Identifikationsmöglichkeiten und deren DurchlĂ€ssigkeit im Vordergrund. âDer Walâ (Montag, 27. April), dessen Verfilmung durch Darren Aronofsky eine gefeierte Sensation war, thematisiert zĂ€rtlich und direkt die Möglichkeiten vom Anderssein.
FĂŒr die JĂŒngsten wurden gemeinsam mit PuK einige Vormittags-Veranstaltungen in den Spielplan integriert. Kindergartengruppen und Volksschulklassen können etwa die âBiene Majaâ am Donnerstag, 16. Oktober beim Sammeln begleiten, âMomoâ am Freitag, 25. Oktober beim Kampf gegen die grauen Herren unterstĂŒtzen oder den âRĂ€uber Hotzenplotzâ am Mittwoch, 23. April beim Raub der KaffeemĂŒhle beobachten. Dass âEin Sams zuvielâ ist, ist am Mittwoch, 21. Mai festzustellen.
âŠund zu Konzert-Metamorphosen
Im 21. Jahr ihres Bestehens steht neben dem Motto âMetamorphosenâ auch die Sicht- und Hörbarkeit von Frauen als Leiterinnen von Ensembles ĂŒber den Welser Abonnementkonzerten.
Von den fĂŒnf Orchesterkonzerten werden gleich vier von Dirigentinnen geleitet. Den Anfang macht das LâOrfeo Barock Orchester unter Michi Gaigg (Montag, 14. Oktober), gefolgt vom Bruckner Orchester Linz unter GiedrÄ Ć lekytÄ (Mittwoch, 12. Februar). Bei diesem Konzert dĂŒrfen sich Neugierige auf die musikalischen âMetamorphosenâ von Richard Strauss freuen. Die Auftritte der WĂŒrttembergischen Philharmonie Reutlingen unter Ariane Matiakh (Freitag, 7. MĂ€rz) und dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Howard Griffiths (Samstag, 26. April) folgen, bevor das Radiosinfonieorchester Wien unter Elim Chang und mit der Solistin Julia Hagen am Freitag, 9. Mai diese Reihe beschlieĂt.
In der Reihe der zeitgenössischen Kammermusik zaubern Sophie Heinrich und Maria Radutu am Donnerstag, 14. November ein Programm mit Musik ausschlieĂlich von Komponistinnen. Die Reihe beschlieĂen werden Christian Altenburger & Friends: Diese werden am Montag, 31. MĂ€rz Musik von Manuela Kerer und dem Intendanten Helmut Schmidinger prĂ€sentieren. Klassische Kammermusik gibt es in den Minoriten unter anderem am Freitag, 22. November vom Ballot Sextett mit einer GegenĂŒberstellung von Bruckner und Brahms oder am Dienstag, 28. JĂ€nner vom Ensemble Castor mit Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu hören.
Vor allen Konzerten aus den genannten Reihen gibt es wieder die kurzen Vorkonzerte Preludio al Concerto: Diese ermöglichen SchĂŒlern und Absolventen der Landesmusikschule Wels die direkte Verbindung zwischen Jung und Arriviert. Die Reihe âJeuxâ nimmt sich schlieĂlich in den Minoriten einmal mehr des Grenzganges an: Unter anderem am Dienstag, 8. Oktober mit dem Programm von Isabell Pfefferkorn & Cello-Quartett âSoaked in colourâ, bei dem es von Purcell bis zu Queen geht.
Infos und Karten
Die SpielplĂ€ne stehen ab sofort zum Download bereit. Abonnements fĂŒr Theater und Konzerte können ab Mittwoch, 12. Juni unter Tel. +43 7242 235 7040 oder per E-Mail unter kultur@wels.gv.at gebucht und erworben werden. Unter diesen Kontaktdaten stehen die Mitarbeiter der Dienststelle Kultur und Wissen auch gerne fĂŒr Fragen und AuskĂŒnfte zur VerfĂŒgung. Konzertabos gibt es auch im Webshop unter www.jetticket.net/stadtwels im Internet. Der Verkauf der Einzelkarten startet am Montag, 5. August am Infopoint im AmtsgebĂ€ude Greif (RainerstraĂe 2) oder ĂŒber den genannten Webshop (siehe oben). An der jeweiligen Abendkassa gibt es gegebenenfalls Restkarten. Die vollstĂ€ndigen SpielplĂ€ne der Saison 2024/2025 sind samt Zusatzinformationen unter wels.at/kulturinwels unter dem Punkt âKulturabonnementsâ ersichtlich.
Zitat
Kulturreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âDie BĂŒhne ist ein Ort der Begegnung, der Reflexion und der Inspiration. Sie ist ein Raum, in dem wir uns mit den groĂen und kleinen Fragen des Lebens auseinandersetzen, uns in fremde Welten entfĂŒhren lassen und uns mit den unterschiedlichsten Facetten des Schauspiels und der Melodien konfrontieren. Mit unseren neuen SpielplĂ€nen 2024/ 2025 möchten wir genau das ermöglichen â ein breites Spektrum an Inszenierungen und Klangwelten, die zum Nachdenken und Innehalten anregen, das Publikum berĂŒhren und vielleicht auch zum TrĂ€umen einladen.â
Im Bild (v.l.): Intendant Helmut Schmidinger, Kulturreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger, Stefan Haslinger (Dienststelle Kultur und Wissen) und Bettina Schöngruber, MA BSc. (Dienststellenleiterin Kultur und Wissen).