Mit Vernunft und Achtsamkeit in den Welser FrĂŒhling
FĂŒr Hund und Halter: VerstĂ€rkte Kontrollen im FrĂŒhjahr
Die stĂ€dtische Ordnungswache hat heuer zum OĂ. Hundehaltegesetz 2002 bereits 130 Kontrollen durchgefĂŒhrt. In acht FĂ€llen wurde wegen VerstöĂen gegen die Bestimmungen Anzeige erstattet, in 25 weiteren FĂ€llen kamen die Besitzer mit Ermahnungen davon.
Zudem musste die Ordnungswache heuer bereits vier Mal herrenlose Hunde ins Tierheim transportieren, da diese zuvor von Findern mit nach Hause genommen oder zu einer Polizeiinspektion gebracht worden waren. Sinnvoller ist es in diesem Fall, sich von der Fundstelle aus zu melden und das Eintreffen der EinsatzkrÀfte abzuwarten.
In den derzeit zwei Welser Hundefreilaufzonen können sich die bellenden Freunde ohne Leine und Maulkorb austoben. Auch dort gilt es, die vorgeschriebenen Regeln einzuhalten. Rund 4.100 Quadratmeter stehen in der Freizeitanlage Wimpassing zur VerfĂŒgung. Leider gab es dort im vergangenen Jahr mehrere Ăberschwemmungen. Um diesem âLand unterâ kĂŒnftig auszuweichen, soll die Freilaufzone an einen höher gelegenen Platz in der Freizeitanlage verlegt werden. Dazu kommen rund 1.800 Quadratmeter in der Pernau, ein weiterer Standort in Lichtenegg ist in Planung.
Ein besonderes Ărgernis fĂŒr viele BĂŒrger stellt das Liegenlassen der Exkremente dar. Um den Besitzern die Beseitigung der Hinterlassenschaften der Vierbeiner zu erleichtern, wurden in den vergangenen Jahren 30 zusĂ€tzliche Hundestationen errichtet. Welsweit gibt es derzeit mehr als 70, die Zahl der daraus entnommenen Hundesackerl liegt jĂ€hrlich bei rund 100.000.
Dem bei den vorjĂ€hrigen StadtteilgesprĂ€chen oft geĂ€uĂerten Wunsch nach der Kombination Abfallkorb/Hundestation wird die Stadt Wels kĂŒnftig verstĂ€rkt nachkommen (im Bild die StadtrĂ€te Ralph SchĂ€fer, MSc und Thomas Rammerstorfer bei einer derartigen Entsorgungsmöglichkeit beim MĂŒhlbach Am Zwinger).
Wer Wildvögel fĂŒttert, fĂŒttert auch Ratten
In der ĂŒberschwemmten Freizeitanlage Wimpassing konnte man in den Wintermonaten bis zu 17 SchwĂ€ne zĂ€hlen, die von Besuchern ausgiebigst gefĂŒttert wurden. Nun zieht nur mehr das altbekannte Schwanenpaar Runden am Wasser, alle anderen SchwĂ€ne haben sich neue PlĂ€tze gesucht. Somit ist die riesige Menge an Futter, die am Ufer ausgestreut wird und von den Wildenten und GĂ€nsen nicht mehr gefressen wird, ein Leckerbissen fĂŒr Ratten.
Dieser Plage kann nur Einhalt geboten werden, indem das FĂŒttern der Wildvögel wieder unterlassen wird. Es wird daher eindringlichst ersucht, das FĂŒttern zu unterlassen! Leider kommt es auch an anderen Stellen in Wels zu WildvogelfĂŒtterungen, so unerlaubterweise im Tiergarten, Am Zwinger oder entlang der Traun. Die Stadt verweist auch auf das bestehende TaubenfĂŒtterungsverbot und ersucht auch hier um Einhaltung.
VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ (StadtgĂ€rtnerei und Sicherheit) und Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Umwelt und Abfallwirtschaft): âGenieĂen wir gemeinsam die natĂŒrlichen sowie von der StadtgĂ€rtnerei gepflegten GrĂŒnflĂ€chen in Wels â ohne unansehnlichen Hundehauferl in der Wiese oder herumliegende Zuckerlpapierln und GetrĂ€nkedosen! Denn dafĂŒr gibt es ausreichend Hundesackerl und Abfallkörbe!â