Stadtregion Wels startet Konzept zur Belebung von Orts- und Stadtteilzentren und zur Reduktion von Leerständen
Folgende Gemeinden nehmen teil: Stadt Wels, Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Schleißheim und Steinhaus bei Wels. Die Konzepterstellung wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Oberösterreich kofinanziert.
Kürzlich fand die Kick-Off-Veranstaltung mit den beauftragten Planungsbüros Hinterwirth Architekten ZT und CIMA Beratung und Management GmbH, den Vertretern der Stadt Wels und der beteiligten Gemeinden und der Regionalmanagement OÖ GmbH (Bild) statt. Als nächste Schritte sind Gemeindebegehungen und eine Analyse der Ist-Situation geplant. Anschließend werden wichtige Teilräume und leerstehende Objekte analysiert und Gestaltungsvorschläge erarbeitet.
Die Stadt Wels legt dabei den Fokus auf die Belebung der Stadtteilzentren, aufbauend auf die zurzeit laufenden Bürgerbeteiligungsprozesse. In weiterer Folge stehen für die Sanierung von leerstehenden Objekten und die Gestaltung von Freiräumen Fördermöglichkeiten zur Verfügung, unter anderem aus dem IBW/EFRE-Förderprogramm.
In der Stadtregion Wels, die 2017 gegründet wurde, werden Themen der Raumentwicklung gemeindeübergreifend behandelt. Renate Fuxjäger von der Regionalmanagement OÖ GmbH koordiniert und unterstützt die Stadtregion in Abstimmung mit der Abteilung Raumordnung des Landes OÖ.
Informationen zum Aktionsprogramm finden Interessierte unter https://www.land-oberoesterreich.gv.at/285145.htm im Internet.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Wels soll die Stadt mit der höchsten Lebensqualität werden, deshalb wollen wir brachliegenden Schätze unserer Stadt heben, revitalisieren und beleben. Wir arbeiten aktuell bereits daran, unsere Stadtteile zu attraktivieren – mit den zusätzlichen Fördermöglichkeiten und den Planungsexperten wird uns das auch gelingen. Besonders wichtig ist mir dabei eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung, welche die sozialen und gesellschaftlichen, aber auch die ökonomischen Ansprüche berücksichtigt.“
Bürgermeister Christian Schöffmann (Sprecher der Umlandgemeinden): „Eine wesentliche Maßnahme zur Reduktion von Flächenverbrauch und Bodenversiegelung ist die Aktivierung von leerstehenden Gebäuden und Brachen und die Belebung von Orts- und Stadtkernen. Die Stadt Wels und die Gemeinden der Stadtregion Wels bearbeiten diese Thematik aktiv und nehmen am ‚OÖ Aktionsprogramm Orts- und Stadtkernentwicklung, Leerstand und Brachen‘ teil. Unser Ziel ist die Ortskerne und Stadtteilzentren zu beleben bzw. lebendig zu erhalten“.
Bildtext:
Nahmen von politischer Seite für die Stadt Wels an der Veranstaltung der Stadtregion Wels teil: Bürgermeister Dr. Andreas Rabl (8.v.l.) sowie die Stadträte Ralph Schäfer (5.v.l.) und Stefan Ganzert (2.v.l.).
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei)