Verein "FreiRĂ€ume" neu gegrĂŒndet - Neue RĂ€umlichkeiten am Marktplatz bzw. im Alten Schlachthof
Die Kosten fĂŒr die Miete belaufen sich jĂ€hrlich auf 16.598,40 Euro. Der ursprĂŒnglich auf fĂŒnf Jahre abgeschlossene Mietvertrag lĂ€uft Ende des Jahres aus. Der Vermieter wurde ĂŒber die Beendigung des Mietvertrags zeitgerecht informiert.
Gleichzeitig wurde bereits Anfang September mit dem Verein âFreiRaumâ Kontakt aufgenommen. Im Zuge dessen wurden alternative RĂ€umlichkeiten als Ersatzquartier vorgestellt. Dabei handelt es sich einerseits um die freiwerdenden FlĂ€chen am MarktgelĂ€nde fĂŒr Sitzungen, BĂŒrotĂ€tigkeiten und Besprechungen und andererseits um die ehemaligen FlĂ€chen des D22 fĂŒr die Nutzung als ProberĂ€ume (Chor, Musik und Tanz bzw. fĂŒr gröĂere Veranstaltungen). Wie der Verein âFreiRaumâ zwischenzeitig mitgeteilt hat, besteht kein Interesse an diesen RĂ€umlichkeiten, vielmehr will man die bisher in der Altstadt angebotenen â und von der Stadt Wels bezahlten â RĂ€ume behalten.
Es wurde in der Folge Kontakt mit den Vereinen aufgenommen, die bisher Veranstaltungen im GebĂ€ude durchgefĂŒhrt haben. Diese haben â soweit sie erreichbar waren â mitgeteilt, dass sie mit einer Ăbersiedlung durchaus einverstanden sind und auch die neuen RĂ€umlichkeiten weiterhin gerne nutzen möchten. Auch neue Vereine haben ihr Interesse an den erweiterten Möglichkeiten bekundet.
Durch eine Initiative von Dr. Peter Herhacker hat sich daraufhin der neue Verein âFreiRĂ€umeâ gegrĂŒndet, der zukĂŒnftig die Verwaltung dieser neuen RĂ€umlichkeiten ĂŒbernehmen möchte.
Alle Vereine sind natĂŒrlich eingeladen, bei diesem neuen Projekt mitzumachen und werden rechtzeitig vor Jahreswechsel ĂŒber die neuen Möglichkeiten informiert. Ziel ist es, lĂŒckenlos neue und gröĂere RĂ€umlichkeiten zur VerfĂŒgung zu stellen, die individueller an die BedĂŒrfnisse der Vereine angepasst werden können. Das neue Angebot richtet sich an Chöre, Musikgruppen, KĂŒnstlergruppen, Malschulen, aber auch an Bewegungsgruppen und Serviceclubs, die dort ihrer VereinstĂ€tigkeit nachgehen können.
In den nĂ€chsten Wochen wird eine groĂe Informationsveranstaltung stattfinden, bei der gemeinsam mit den Vereinen das weitere Vorgehen besprochen wird.
VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âSpeziell fĂŒr die Jugend- und Vereinsarbeit ist die Erweiterung dieses Angebots ein wichtiger Schritt, weil damit besser auf die BedĂŒrfnisse der Vereine eingegangen werden kann.â
VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âDie neuen RĂ€umlichkeiten ermöglichen es den Sozialvereinen und Selbsthilfegruppen, ihre Leistungen bedarfsgerecht und barrierefrei anzubieten. Damit steigt die ServicequalitĂ€t.â
Dr. Peter Herhacker: âIch konnte in der Vergangenheit als Obmann des philosophischen CafĂ©s Erfahrungen im Zusammenhang mit der Organisation des âFreiRaumsâ sammeln. Diese stelle ich gerne zur VerfĂŒgung und lade alle Vereine ein, das neue Angebot zu nĂŒtzen oder sich im Verein âFreiRĂ€umeâ einzubringen.â