VielfĂ€ltige Welser GemeinderatsbeschlĂŒsse
Die Entwicklung des Betriebsbaugebietes Terminal in Oberhart durch die Wels-Betriebsansiedelungs-GmbH (WBA) kann weiter fortschreiten. Ein dafĂŒr nötiger Infrastrukturvertrag â der unter anderem auch die Abtretung einer rund 900 Quadratmeter groĂen GrundflĂ€che durch einen dort ansĂ€ssigen LiegenschaftseigentĂŒmer vorsieht â wurde einstimmig beschlossen.
Ein neues Gesicht bekommen der Karl-Görlich-Platz â und daran anschlieĂend die HaidestraĂe und die Grieskirchner StraĂe â im Stadtteil Neustadt: Anstelle der dort noch stehenden in die Jahre gekommenen GeschĂ€ftsgebĂ€ude möchte ein privates Unternehmen eine mehrgeschoĂige Wohnanlage mit rund 42 geförderten Wohneinheiten samt grĂŒnen Spiel- und ErholungsflĂ€chen und Tiefgarage errichten. Dieser Beschluss fiel einstimmig.
Zur weiteren EntschĂ€rfung des âRaser-Hotspotsâ Salzburger StraĂe soll eine neue stationĂ€re digitale Radaranlage beitragen. Installiert wird sie auf Höhe des Objektes Nr. 146, wo es aufgrund ĂŒberhöhter Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern schon oft zu UnfĂ€llen kam. Die Anlage umfasst eine hochauflösende Kamera und eine Edelstahl-Wechselkabine und verfĂŒgt ĂŒber eine Datenanbindung zum Zentralrechner im Stadtpolizeikommando Wels mittels LTE-Mobilfunk. Die erforderliche Auftragsvergabe beschloss der Gemeinderat einstimmig.
Zur GĂ€nze auf ein Holsystem wird die Stadt die Altpapiersammlung umstellen. Diese Entscheidung fiel aufgrund der guten Erfahrungen mit einem entsprechenden Pilotprojekt, das seit Ende 2018 im Stadtteil Pernau lĂ€uft: Dort haben rund 250 Haushalte pro angemeldeter Restabfalltonne eine eigene 240 Liter-Altpapiertonne erhalten, die in einem vierwöchigen Intervall im Auftrag der Stadt von einem externen Sammelunternehmen entleert wird. Dieses soll laut erneuertem Vertrag kĂŒnftig die gesamte Sammlung von Altpapier in Wels-Stadt mittels Holsystem â sowie neu auch die Verwertung der Sammelmenge von jĂ€hrlich rund 4.200 Tonnen â ĂŒbernehmen. Der dafĂŒr nötige Beschluss fiel einstimmig. NĂ€here Infos erhalten die betroffenen Haushalte zeitgerecht. Bei den Wohnanlagen bleiben die nichtöffentlichen Sammelstellen mit den Roten Containern erhalten.
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).