Weitere Welser GemeinderatsbeschlĂŒsse
Der am Freitag, 31. MĂ€rz neu gewĂ€hlte Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wels (FFW), Roland Weber, ist per einstimmigem Beschluss nun auch Pflichtbereichskommandant fĂŒr die Stadt Wels. Ihm zur Seite stehen Markus Marehard als 1. Stellvertreter sowie Ing. Jörg Stadler als 2. Stellvertreter. Ausschlaggebend fĂŒr die Entscheidung war die gegenĂŒber den Betriebsfeuerwehren Fritsch und Energie AG deutlich höhere Schlagkraft der FFW mit ihren 32 Einsatzfahrzeugen und 142 aktiven Mitgliedern. Zudem verfĂŒgen der neue Kommandant und seine Stellvertreter ĂŒber langjĂ€hrige praktische Einsatz- und FĂŒhrungserfahrung sowie zahlreiche Fachausbildungen.
Auf den einstimmigen Grundsatzbeschluss zur Teilnahme am oberösterreichischen Aktionsprogramm âOrts- und Stadtkernentwicklung, Leerstand und Brachenâ im Juli des vergangenen Jahres folgte nun ebenso einstimmig die externe Auftragsvergabe an die Bietergemeinschaft CIMA Beratung und Management GmbH und Hinterwirth ZT OG. Diese wird nun unter dem Titel âAktivierung von Leerstand, Nachnutzung von GebĂ€udebrachen, Entwicklung von Stadt- und Ortskernen in der Stadtregion Welsâ eine MaĂnahmenkonzeption entwickeln. Darauf werden die Umsetzungsprojekte in den einzelnen Kommunen aufbauen. Diese sind neben der Stadt Wels â die das Hauptaugenmerk auf die Neustadt legen wird âdie acht Umlandgemeinden Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, SchleiĂheim, Steinhaus, Thalheim und WeiĂkirchen, mit denen seit 2018 eine gemeinsame Stadtregionale Strategie besteht. Förderungen kommen vom Land Oberösterreich und aus dem IBW/EFRE-Programm der neuen Förderperiode 2021 bis 2027.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat ein âJob-Rad-Modellâ fĂŒr die Mitarbeiter der Stadt Wels. Aufbauend auf das Modell des klimaaktiv-Programmes des Klimaschutzministeriums â und von diesem finanziell gefördert â kauft die Stadt fĂŒr interessierte Mitarbeiter ein förderungsfĂ€higes Fahrrad (mit oder ohne E-Antrieb, möglich sind auch FaltrĂ€der). Per Nutzungsvertrag ĂŒberlĂ€sst sie das Rad dem Mitarbeiter fĂŒr dienstliche und private Fahrten gegen Bezahlung eines Nutzungsentgeltes in Form von Monatsraten. Nach Abbezahlung der letzten Rate gehört das Fahrrad dem Mitarbeiter. Die Höhe der klimaaktiv-Förderung hĂ€ngt vom Fahrradtyp ab und betrĂ€gt voraussichtlich zwischen 100 und 600 Euro pro Rad. Die Stadt Wels unterstĂŒtzt zusĂ€tzlich mit 300 Euro und leistet mit der Teilnahme an der Aktion einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz: Laut SchĂ€tzung der vom Ministerium beauftragten externen Experten können etwa 29 Tonnen Kohlenstoffdioxid, rund 83 Kilogramm Stickstoffgase, etwa 2 Kilogramm Feinstaubpartikel und rund 106 Megawattstunden an Energie eingespart werden.