Wels baut Brücken
Mit der einstimmigen Vergabe des Generalunternehmers samt Ausführungsplanung ist nach dem Ende der Stillhaltefrist der Weg frei für den Baustart für die Geh- und Radwegbrücke Wels-Schleißheim. Wie berichtet, soll eine überdachte Fachwerkbrücke aus Holz zukünftig die Stadt Wels mit der Gemeinde Schleißheim verbinden. Dem Bauwerk kommt eine zukunftsweisende Bedeutung für die Regionalentwicklung zu. Beim Radwegenetz trägt die Brücke zum Ausbau und zum Lückenschluss bei. Es wird damit eine regionale Nord-Süd-Radverbindung geschaffen, die darüber hinaus überregionale Radverkehrsverbindungen ermöglicht. Zudem hat der geplante neue Traunübergang große Bedeutung für die Entwicklung eines tragfähigen Mobilitätsnetzes im nachhaltigen Verkehr.
Für zwei weitere Brücken im Welser Stadtgebiet kann nun nach der einstimmigen Vergabe die Planung starten. Der Übergang der Carl-Blum-Straße über den Mühlbach bei der HTL für Lebensmitteltechnologie und Getreidewirtschaft ist in die Jahre gekommen und wird daher erneuert. Und für die geplante Erweiterung des Siedlungsgebietes Wispl im Westen der Stadt ist die Errichtung eines neuen Übergangs über den Grünbach ausgehend von der Neinergutstraße notwendig.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Traunbrücke Wels-Schleißheim wird nicht nur optisch ein Hingucker, sondern wertet das Image unserer Stadt weiter auf. Die Brücke wird für alle Fußgänger und Radfahrer ein wichtiges Verbindungsglied zwischen unserer Stadt und den Umlandgemeinden. Mit dieser Brücke, aber auch den beiden kleineren über den Mühlbach und den Grünbach, schließen wir Lücken und schaffen zusätzliche Lebensqualität.
Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert: „Die geplante Brücke Wels-Schleißheim ist aus mehrerlei Hinsicht nachhaltig und umweltfreundlich: Nämlich durch den Einsatz des Baustoffes Holz sowie durch die Nutzung für den umweltfreundlichen Fuß- und Radverkehr. Es freut mich, dass nun mit der einstimmigen Vergabe des Generalunternehmers wieder ein wichtiger Schritt zur Errichtung erfolgte.“