Besonders lobend hervorgehoben wurde in der Begründung das Mobilitätswochenfest mit seinen unterschiedlichen Facetten von nachhaltiger Mobilität. Wörtlich heißt es: „Von Fahrradreparatur, Kennenlernen der Wels Linien, Präsentation eines E-Carsharings bis hin zu einem Kinderprogramm mit fahrradbetriebenem Karussell war für Groß und Klein etwas dabei.“ Den Preis wird eine Welser Delegation beim 16. Österreichischen Radgipfel Anfang Juni in Saalfelden im Steinernen Meer (Salzburg) entgegennehmen. Die Europäische Mobilitätswoche findet alljährlich von 16. bis 22. September statt, heuer also von Dienstag bis Montag. Das Programm für die heurige Ausgabe samt Mobilitätsfest am Samstag, 20. September ist bereits in Ausarbeitung.

Klarer Höhepunkt des Mobilitätsjahres wird die für das Frühjahr geplante Eröffnung der Geh- und Radwegbrücke nach Schleißheim sein. Momentan laufen dort die Komplettierungsarbeiten (Aussichtsplattformen, Anschluss der Brücke an die bestehenden Geh- und Radwege, Radwegrampe, LED-Beleuchtung, Geländer etc.). Die neue Brücke schließt eine wichtige Lücke im Netz regionaler und überregionaler Radverkehrsverbindungen.

Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die weitere Verbesserung der Sicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmenden. Dazu gehört die Evaluierung der 2024 eingeführten ersten Welser Schulstraße in der Pernau ebenso wie die ersten Radfahrprüfungen im ebenfalls neuen Kiwanis-Verkehrserziehungsgarten in der Gartenstadt sowie verschiedene Maßnahmen für sichere Schulwege. Details dazu werden jeweils zeitgerecht bekanntgegeben.

Schließlich soll der Gemeinderat im Laufe des Jahres auch das im Vorjahr beauftragte nachhaltige urbane Mobilitätskonzept mit Ausrichtung auf das Jahr 2040 beschließen. Das Papier soll unter anderem auf die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen und Unternehmen in Wels und deren Umfeld eingehen. Dafür hatten die Welser Bürger im Herbst 2024 die Möglichkeit, anonym einen Fragenkatalog zu beantworten. Ziel dieser Bürgerbeteiligung war es, Problemstellungen und Verbesserungsmöglichkeiten der Bürger zu erhalten. Infos zu den Ergebnissen der Umfrage und generell zum Mobilitätskonzept sind in Form einer kleinen Ausstellung am Donnerstag, 13. Februar von 16:00 bis 19:00 Uhr im Foyer des Amtsgebäudes Greif (Rainerstraße 2) zu sehen. Dabei stehen auch Vertreter des beauftragten Verkehrsplanungsbüros Trafility GmbH für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.
 
Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert: „Mobilität ist weit mehr als nur Fortbewegung – sie verbindet Menschen, stärkt unsere Wirtschaft und prägt maßgeblich unsere Lebensqualität. In Wels haben wir bereits entscheidende Weichen für eine moderne, nachhaltige und sichere Verkehrszukunft gestellt. Und der Weg geht weiter: Gemeinsam gestalten wir die Mobilität in Wels nachhaltig!“

Bildhinweise: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).