Bei den ersten sechs Terminen stehen essenzielle Selbstverteidigungstechniken auf dem Programm. Im „Szenarien-Training“ werden die Teilnehmerinnen in den restlichen vier Abenden behutsam in Situationen geführt, in denen sie sich mit den erlernten Techniken zur Wehr setzen. Besondere sportliche Fähigkeiten sind nicht erforderlich. Ziel ist, dass die Teilnehmerinnen mit gestärktem Selbstvertrauen auftreten und sich in speziellen Situationen dementsprechend verhalten können.

Freie Plätze gibt es noch für den Kurs mit Start am Mittwoch, 25. September. Dieser findet wöchentlich jeweils von 19:30 bis 21:30 Uhr im Polizeikommissariat Wels (Turnsaal, Eingang Kienzlstraße 15) statt. Anmeldungen sind ab sofort per Mail unter fg@wels.gv.at unter Angabe folgender Daten möglich: Vor- und Nachname, Geburtsdatum bei Personen unter 18 Jahren, Wohnadresse beziehungsweise bei Nicht-Welserinnen zusätzlich Angabe des Arbeitgebers oder der Bildungseinrichtung, Telefonnummer (bevorzugt mobil) und E-Mail-Adresse.

30 Teilnehmerinnen mit Hauptwohnsitz, Arbeits- oder Ausbildungsplatz in Wels haben die Chance, einen von städtischen Frauenbüro geförderten Kursplatz zu erhalten. Die Plätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben. Der Selbstbehalt liegt in diesem Fall bei lediglich 45 Euro, für alle weiteren Teilnehmerinnen beläuft sich der Kursbeitrag auf 120 Euro. Das Angebot richtet sich an Privatpersonen. Für nähere Informationen steht Frauenbeauftragte Claudia Glössl, MAS MSc MA per E-Mail (siehe oben) oder unter Tel. +43 7242 235 5050 gerne zur Verfügung.

Frauenreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Studien zeigen, dass Frauen, die sich bei einem Angriff zur Wehr setzen, in über 80 Prozent der Fälle den Täter in die Flucht schlagen können. Der speziell für Frauen und Mädchen konzipierte Selbstverteidigungskurs vermittelt nicht nur, wie man in verschiedenen Szenarien richtig reagiert, sondern auch Selbstvertrauen. Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, dieses Angebot finanziell zu fördern und möglichst vielen Frauen und Mädchen Zugang dazu zu ermöglichen.“