Wels hofft auf ruhigen Jahreswechsel
Zudem weist Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß auf die Einhaltung folgender Vorschriften hin: Feuerwerkskörper der Kategorie F1 – von denen geringe Gefahr ausgeht und welche nur wenig Lärm erzeugen – können ab dem zwölften Lebensjahr erworben werden. Der Erwerb und Besitz von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 ist ab dem 16. Lebensjahr erlaubt. Aber Vorsicht: Deren Verwendung ist im Ortsgebiet grundsätzlich verboten! Insbesondere gilt das Verbot im Bereich von Kirchen, Krankenhäusern, Altersheimen, Tierheimen und Tiergärten. Es ist auch verboten, Feuerwerkskörper im Nahbereich von leicht entzündlichen Quellen und Tankstellen abzuschießen.
Bei unsachgemäßer Nutzung und illegalem Besitz von Feuerwerkskörpern werden diese von der Polizei abgenommen und von der Behörde für verfallen erklärt. Zudem kommt es zur Anzeigeerstattung, wobei Verwaltungsstrafen bis zu 3.600 Euro oder sogar Freiheitsstrafen bis zu drei Wochen verhängt werden können. Ebenso rät die Polizei dringend davon ab, Feuerwerkskörper in anderen Ländern zu erwerben. Diese durchlaufen meist keine Qualitätskontrollen und sind deshalb auch nicht mit dem – in Österreich erforderlichen – CE-Zeichen gekennzeichnet. Von derartigen Feuerwerkskörpern geht oft eine große Verletzungsgefahr aus.
Umwelt- und Klimaschutzstadtrat Thomas Rammerstorfer appelliert darüber hinaus, die Belastung für die Umwelt durch Lärm, Feinstaub und Abfall zu Silvester gemeinsam zu reduzieren und generell auf das Feuerwerk zu verzichten.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Das neue Jahr ausgiebig mit Familie und Freunden feiern, ist legitim. Aber die mutwillige Zerstörung von fremdem Eigentum durch Feuerwerkskörper oder gar Böller ist ein absolutes ‚No Go‘! Ich appelliere daher an die Vernunft beim Rutsch ins neue Jahr!“
Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Umwelt- und Klimaschutz): „Ich wünsche allen Welserinnen und Welsern ein gutes neues Jahr! Und ich ersuche bei der Gestaltung ihrer Feier auch an die Menschen und Tiere zu denken, für die der Lärm, aber auch der durch die Knallerei freigesetzte Feinstaub eine große Belastung sind. Danke!“