Die nun rund 75.000 blühenden Blumen sind während der kalten Jahreszeit in den Gewächshäusern im Zentralen Betriebsgebäude (Schießstättenstraße 50) – beziehungsweise im Falle der Tulpen bereits im Vorjahr als Zwiebel eingesetzt – herangewachsen. Sie sorgen nun hauptsächlich in den Blumenbeeten und -trögen der Innenstadt für Frühlingsgefühle bei den Vorbeigehenden. Die häufigsten Sorten sind mit rund 39.200 Stück die Tulpen, gefolgt von rund 26.200 Hornveilchen, 7.030 Vergissmeinnicht, 1.180 Stück Goldlack, 890 Gänseblümchen und 500 Primeln.

Zum alljährlichen Frühlingsprogramm gehört zudem in der Innenstadt das Aufstellen der Bänke sowie im gesamten Stadtgebiet die Säuberung der Parkanlagen und Erholungsbereiche durch die Stadtgärtnerei (sowie der Straßen und Plätze durch die Kommunalen Dienste). Sobald die Witterung es zulässt, gehen die Brunnen und Wasserspiele sowie im Volksgarten das Gradierwerk in Betrieb.

In den Stadtteilen kommen bereits seit einigen Jahren überwiegend Zierstauden, Gräser und Zwiebelpflanzen zum Einsatz. Das Gleiche gilt für die von der Stadtgärtnerei betreuten 16 Kreisverkehre: Drei bekamen einen frühlingshaften Blumenschmuck, auf den restlichen dominieren Rasen, Hecken oder Stauden. Ein neues Gesicht erhält momentan in Zusammenarbeit mit der Biobaumschule Ottenberg der Kreisverkehr Noitzmühlstraße/Europastraße: Dort werden bald Wildblumen und ein neu gepflanzter Baum die vorbeigehenden und -fahrenden Verkehrsteilnehmer erfreuen.

Übrigens: Im weiteren Jahresverlauf werden die Stadtgärtner noch rund 45.000 Sommerblüher (z.B. Begonien, Tagetes, Pelargonien oder Zinnien) und rund 1.000 Herbstblumen (v.a. Chrysanthemen und Heidekraut = „Erika“) auspflanzen. Zeitpunkte dafür sind ab Mitte Mai nach den „Eisheiligen“ sowie Ende Oktober bis Anfang November.

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Mit ihrem grünen Daumen haben die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei auch dieses Jahr wieder den Frühling nach Wels gezaubert. Es ist eine Freude, durch die blühenden Parks im Frühling zu spazieren und zu sehen, wie sich unsere Stadt den Jahreszeiten entsprechend präsentiert.“