Wels informiert ĂŒber Black Out
Die Ziele der Veranstaltung (die unter Einhaltung der geltenden COVID-19-Sicherheitsvorschriften stattfindet) sind unter anderem folgende: VerstĂ€ndnis und Motivation aufbauen, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung fĂŒr die Gefahr eines Black Outs, Darstellung der Ist-Situation der Infrastruktur, Hinweise und Tipps zum Selbstschutz und die Information, wie die Stadt Wels Sicherheit organisiert.
Zu Beginn spricht BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl ĂŒber die Rolle der Stadt Wels im Ernstfall. Es folgen VortrĂ€ge von Vorstandsdirektor Ing. Wolfgang Nöstlinger, MSc MBA von der eww Gruppe (âEnergie- und Trinkwasserversorgung fĂŒr Welsâ) sowie dem GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Oberösterreichischen Zivilschutzverbandes Josef Lindner (âBlackout â Ein Stromausfall, der alles verĂ€ndert).
Die beiden Vortragenden kommen in der anschlieĂenden Talkrunde ebenso zu Wort, wie Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ, Feuerwehrkommandant Ing. Franz Humer, MSc, Stadtpolizeikommandant Oberst Klaus HĂŒbner, BA MA, Bezirksrettungskommandant Andreas Heinz, MSc MBA vom Roten Kreuz sowie AmtsĂ€rztin Dr. Claudia Folger. Weiters gibt es InfostĂ€nde sowie die Möglichkeit, sich mit den Referenten im direkten GesprĂ€ch auszutauschen.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl und Sicherheitsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âDie Gefahr eines Black Outs ist real. Deshalb gilt: Vorsorge ist besser als Nachsicht. Die Stadt Wels ist vorbereitet und ĂŒberarbeitet auch regelmĂ€Ăig ihre KrisenplĂ€ne fĂŒr den Ernstfall. Wenn auch alle Welser sich ein paar VorrĂ€te anlegen, können wir einem Black Out in Wels gewappnet entgegentreten.â
Branddirektor Ing. Franz Humer, MSc: âEin möglicher Stromausfall fordert die Feuerwehr im hohen AusmaĂ. UnzĂ€hlige Lifte werden stehenbleiben, Personen werden eingeschlossen sein, Brandmelder- und Löschanlagen können auf Störung gehen und das Einberufen der eigenen Hilfs- und Rettungsmannschaften wird schwieriger. Krisenvorsorge und Selbstschutz sind sehr wichtig um die Feuerwehr im Krisenfall zu entlasten und dadurch fĂŒr die Kernaufgaben besser gerĂŒstet zu sein.â
Ing. Wolfgang Nöstlinger, MSc MBA (Vorstand eww Gruppe): âDie eww Gruppe investiert heuer rund 30 Mio. Euro in die Infrastruktur und den Ausbau von erneuerbarer Energie. Dadurch liegt Wels bei der Versorgungssicherheit von Energie und Trinkwasser im österreichischen Spitzenfeld.â