Umwelt,

Wels informiert ĂŒber GeflĂŒgelpest

Wie das gesamte Bundesgebiet gilt auch die Stadt Wels momentan als Gebiet mit erhöhtem Risiko fĂŒr einen etwaigen Ausbruch der GeflĂŒgelpest (aviĂ€re Influenza/Vogelgrippe).

Allgemein

Der VeterinĂ€rdienst der Stadt Wels weist aus diesem Anlass darauf hin, dass die Haltung von GeflĂŒgel immer binnen einer Woche nach deren Aufnahme meldepflichtig ist (Kontaktdaten siehe unten). DarĂŒber muss fĂŒr die Dauer der Einstufung als Gebiet mit erhöhtem Risiko GeflĂŒgel vor einem Kontakt mit Wildvögeln als potenzielle KrankheitsĂŒbertrĂ€ger geschĂŒtzt werden: Etwa im Auslauf durch Netze oder DĂ€cher oder durch FĂŒtterung und TrĂ€nkung im Innenbereich des Stalls.

Wichtig: Den Tieren bitte keinesfalls OberflĂ€chenwasser zu trinken geben, zu dem Wildvögel Zugang haben. Weiters mĂŒssen Enten und GĂ€nse getrennt zu anderem GeflĂŒgel gehalten werden, sodass ein Kontakt nicht möglich ist. Bei den folgenden Beobachtungen bitte auf jeden Fall den VeterinĂ€rdienst informieren: Verminderung der Futter- und Wasseraufnahme um mehr als 20 Prozent und/oder der Eierproduktion um mehr als 5 Prozent oder erhöhte Sterblichkeitsrate von mehr als 3 Prozent in einer Woche sowie Auffinden von toten Wasser- oder Greifvögeln.

NĂ€here Infos unter www.wels.gv.at auf der Startseite (grauer Kasten „Wels topaktuell“), per E-Mail unter vet@wels.gv.at sowie unter Tel. +43 7242 235 4630 oder 4631.

Tiergarten

Auch im Tiergarten (Stadtpark 1) sind Maßnahmen nötig, um die gehaltenen Vögel vor dem Kontakt mit Wildvögeln zu schĂŒtzen. So sind zum Beispiel Pelikane und GĂ€nse nicht mehr auf dem Parkteich zu sehen. Ebenso befinden sich alle Kraniche und Marabus im Stall. Und jene Volieren, in denen nicht in einem Innenbereich gefĂŒttert werden kann, sind mit Planen abgedeckt.

Leider ist im Tiergarten momentan auch eine weitere Zoonose (vom Wirbeltier zum Menschen und umgekehrt ĂŒbertragbare Infektionskrankheit) zu verzeichnen: Die dunkelroten Aras sind an der Papageienkrankheit (Psittakose) erkrankt und werden derzeit in QuarantĂ€ne mit Antibiotika behandelt. Proben der anderen Papageien und weiterer Vögel haben zum GlĂŒck keinen Hinweis auf weitere Infektionen ergeben. Den erkrankten Aras geht es wieder besser.

Das Tiergarten-Team ersucht die Besucher um VerstĂ€ndnis fĂŒr die getroffenen Maßnahmen. NĂ€here Informationen dazu gibt es direkt vor Ort sowie unter wels.at/tiergarten im Internet.

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