Wels prÀsentiert Jugendstrategiekonzept
Darin sehen die Verantwortlichen nach zwei Jahren mit Corona-MaĂnahmen, fĂŒnf Lockdowns, geschlossenen Schulen und der damit verbundenen Reduktion der sozialen Kontakte einen dringenden Handlungsbedarf, um Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren verstĂ€rkt zu unterstĂŒtzen und das Angebot weiter auszubauen.
Im Strategiekonzept sind sowohl pĂ€dagogische als auch strukturelle und quantitative Ziele definiert. Diese sehen unter anderem die StĂ€rkung der Jugendlichen bei der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, die bedarfsgerechte Ausstattung der Jugendtreffs in den Stadtteilen und den Anstieg der Besucherzahlen auf das Vor-Corona-Niveau samt anschlieĂender Steigerung um 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren vor.
Zur Erreichung dieser Ziele sollen ab Freitag, 1. Juli mehrere MaĂnahmen beitragen: Vorgesehen sind unter anderem eine Erweiterung der Jugendtreff-Ăffnungszeiten sowie eine bedarfsorientierte Ăffnung einzelner Treffs auch an Samstagen. Diese werden so wie bisher doppelt von stĂ€dtischen Mitarbeitern besetzt. Auf Grund der schlechten Auslastung â insbesondere seit dem Neubau des Standortes NoitzmĂŒhle und des fehlendenden AuĂenbereiches (mit beispielsweise einem Fun-Court) â wird der Jugendtreff Lichtenegg geschlossen.
Weiters soll die mobile Jugendarbeit (auĂerhalb der Jugendtreffs) verstĂ€rkt werden. Ebenfalls im Konzept vorgesehen sind mehr Veranstaltungen und Workshops sowie die Intensivierung der Social-Media-AktivitĂ€ten und eine engere Zusammenarbeit mit dem AMS (Jobcoaching). Die zustĂ€ndigen Mitarbeiter werden durch Weiterbildungen, Teambuilding-AktivitĂ€ten und eine moderne IT-Ausstattung (z.B. Smartphones) in ihrer Arbeit unterstĂŒtzt.
Jugendreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âCovid-bedingt mussten Jugendliche ihre Kon-takte auf Social Media beschrĂ€nken. Die Stadt Wels trĂ€gt ihren Teil dazu bei, dass der Jugend nun wieder Orte zur VerfĂŒgung stehen, wo sie sich âdirekt & liveâ mit Gleichaltrigen austauschen kann.â