Wels setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Den traditionellen Start des diesjĂ€hrigen Aktionszeitraum bildet wieder das AufhĂ€ngen der Flaggen der Aktion âFrei leben ohne Gewaltâ der Menschenrechtsorganisation âTerre des femmesâ am Montag, 25. November um 10:00 Uhr am Stadtplatz.
SelbstverstĂ€ndlich beteiligt sich die Stadt Wels wieder an der von der UNO initiierten Kampagne âOrange the Worldâ. Dieses Jahr gibt es als sichtbares Zeichen eigens gestaltete, orangefarbene ArmbĂ€nder. Gegen eine freiwillige Spende können diese im BĂŒrgercenter, im BĂŒro der Frauenreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger, im BĂŒro der stĂ€dtischen Frauenbeauftragten im Alten Schlachthof, sowie am Infopoint im AmtsgebĂ€ude Greif erworben werden. Der Erlös aus der Spendenaktion kommt wie im Vorjahr wieder einer von Gewalt betroffenen Familie zugute, die von der stĂ€dtischen Dienststelle Kinder- und Jugendhilfe betreut wird.
NatĂŒrlich gibt es die ArmbĂ€nder samt Spendenmöglichkeit auch bei den heurigen Welser Veranstaltungen im Laufe der â16 Tage gegen Gewalt an Frauenâ. Ab sofort sind verbindliche Anmeldungen fĂŒr den Filmabend am Donnerstag, 5. Dezember im Programmkino im Medienkulturhaus (PollheimerstraĂe 17) möglich. Beginn dieser Veranstaltung, bei dem der Film âMorgen ist auch noch ein Tagâ von Paola Cortellesi gezeigt wird, ist um 18:30 Uhr. NĂ€here Infos zum Inhalt unter programmkinowels.at/specials/morgen-ist-auch-noch-ein-tag im Internet. FĂŒr die Anmeldungen bitte unter Angabe von Name, Adresse, Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse an die Frauenbeauftragte Claudia Glössl, MAS MSc MA unter Tel. +43 7242 235 5050 sowie E-Mail fg@wels.gv.at wenden. Tags darauf â also am Freitag, 6. Dezember â findet ebenfalls im Medienkulturhaus ein Poetry Slam zum Thema âGewalt gegen Frauen und MĂ€dchenâ statt. Dazu finden Interessierte nĂ€here Infos unter www.medienkulturhaus.at/poetry-slam im Internet.
Frauenreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âIn Ăsterreich ist jede fĂŒnfte Frau in Beziehung körperlicher oder psychischer Misshandlung durch den Partner ausgesetzt. Es gibt vielfĂ€ltige persönliche, gesellschaftliche und finanzielle GrĂŒnde, die eine Trennung massiv erschweren oder fast unmöglich machen. Die Stadt Wels setzt ein klares Zeichen, dass Gewalt gegen Frauen in keinster Weise zu tolerieren ist und unsere SolidaritĂ€t den Opfern gilt.â