Wels testet neue Methode der VerkehrszÀhlung
Die in den Bereich der Landes- wie Stadtverwaltung gehörende Kreuzung wird dabei auf Optimierungsmöglichkeiten ĂŒberprĂŒft (Ampelsteuerung). Im Zuge eines Pilotprojektes wird nun der Einsatz von neuen Erhebungstechnologien im genannten Kreuzungsbereich getestet.
Dabei wird die Kreuzung ĂŒber einen Zeitraum von sieben Tagen durchgehend mit einer sogenannten âLTU-LiveTrafficUnitâ der GEST GmbH erfasst. Das Besondere an dieser Methode ist, dass das MobilitĂ€tsverhalten aller Verkehrsteilnehmer in acht verschiedenen Kategorien im gesamten Kreuzungsbereich dokumentiert wird. Neben den klassischen Erhebungsmethoden wie SeitenradargerĂ€te, die meist nur den motorisierten Verkehr abbilden können, werden mit der LTU auch FuĂgĂ€nger und Radfahrer detektiert und ausgewertet. Die Erfassung erfolgt in Echtzeit, und es werden nur anonymisierte Daten gespeichert. Damit kann nicht nur die Frequenz der einzelnen Verkehrsströme, sondern auch das Verhalten im Verkehr aller Teilnehmer rund um die Uhr analysiert werden. Eine Vielzahl an Daten, wie beispielsweise ZeitlĂŒcken zwischen Fahrzeugen, Querungen an Schutzwegen oder Wartezeiten fĂŒr AbbiegevorgĂ€nge, können aus der Erhebung gewonnen werden.
Des Weiteren kann die LivetrafficUnit auch begleitend in Planungsprozessen eingesetzt werden, um die Auswirkungen verschiedener MaĂnahmen in Echtzeit zu evaluieren. Es können somit im Entscheidungsprozess verschiedene Varianten vor der Umsetzung auf ihren Wirkungsgrad in Echtzeit ĂŒberprĂŒft werden.
MobilitĂ€tsstadtrat Stefan Ganzert: âIch freue mich, dass mit der âLTU-LiveTrafficUnitâ auch neue technische Möglichkeiten zur Erhebung des MobilitĂ€tsverhaltens aller Verkehrsteilnehmer in der Stadt Wels zur Anwendung kommen. Nach der Auswertung der VerkehrszĂ€hlung werden wir weitere Einsatzgebiete im Stadtgebiet evaluieren. Bedanken möchte ich mich bei DI Strohofer von der GEST GmbH, der uns dieses Pilotprojekt ermöglicht.â
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).