Wels und ĂIF verstĂ€rken gemeinsame Integrationsprojekte
Nach dem Motto âFördern und fordernâ sollen durch die zusĂ€tzlichen ĂIF-Angebote Wissen und Anerkennung der Gesetze, Wichtigkeit der BerufstĂ€tigkeit sowie Akzeptanz österreichischer Werte vertieft werden. Die Angebote reichen von Seminaren ĂŒber das Sicherheits- und Polizeiwesen (Themen: Rechtsstaatlichkeit, Demokratie etc.) ĂŒber Karriereplattformen (bei denen sich arbeitskrĂ€ftesuchende Firmen prĂ€sentieren und so neue Mitarbeiter rekrutieren können) sowie Seminare und Fortbildungsangebote fĂŒr PĂ€dagogen und Multiplikatoren bis zu vertiefenden Werte- und Orientierungskursen.
Dieser Fokus deckt sich auch mit den Integrationsschwerpunkten 2024 des Landes Oberösterreich, welche unter dem Motto âDeutsch â Arbeit â Respektâ vorgestellt wurden. Darin sind unter anderem ein Ausbau der DeutschkursplĂ€tze, Pilotprojekte zur Verpflichtung von Asylwerbern zu kommunalen und gemeinnĂŒtzigen HilfstĂ€tigkeiten und das verstĂ€rkte Anbieten von Wertekursen auch in den Schulen vorgesehen.
Integrationsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âEs freut mich, dass die BemĂŒhungen der Stadt nun zusĂ€tzlich durch die Angebote des ĂIF in Wels ausgeweitet werden. Je frĂŒher man die deutsche Sprache beherrscht, desto rascher erfolgt der Einstieg ins Berufsleben. Dadurch kann verhindert werden, dass Asylberechtigte zu DauersozialhilfeempfĂ€ngern werden. Schon die Verpflichtung zu gemeinnĂŒtzigen HilfstĂ€tigkeiten soll zusĂ€tzlich klarmachen, dass ein ausschlieĂliches Leben nur von Sozialleistungen nicht akzeptiert wird.â
Nino Nozadze (Leitung des ĂIF-Integrationszentrums Oberösterreich): âDie Förderung der deutschen Sprache ist der SchlĂŒssel zur erfolgreichen Integration. Gemeinsam mit der Stadt Wels setzen wir beim Ăsterreichischen Integrationsfonds auf ein breites Spektrum an MaĂnahmen, um nicht nur die Sprachkenntnisse zu vertiefen, sondern auch das VerstĂ€ndnis fĂŒr Gesetze, die Bedeutung der BerufstĂ€tigkeit und die Akzeptanz österreichischer Werte zu stĂ€rken.â
Bildtext: V.l. VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ, Gloria Steiner, MA (Dienststelle Schule, Sport und Zukunft), Timo Bovelino (ĂIF-Bereichsleitung Integrationszentren), Nino Nozadze (Leiterin ĂIF-Integrationszentrum Oberösterreich) und Mario Kastner (Leiter Dienststelle Schule, Sport und Zukunft).
Bildhinweis: Stadt Wels (bei Nennung Abdruck honorarfrei).