Wels Vorreiter bei verpflichtenden Integrationsschritten
Projekte und Initiativen, wie âSprachförderung im Kindergartenâ, âWelser Hausordnungâ und âOhne Deutsch keine Wohnungâ wurden in den vergangenen Jahren in Wels bereits erfolgreich eingefĂŒhrt und umgesetzt. Integrationsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ begrĂŒĂt die nun österreichweit eingesetzte Diskussion ĂŒber verpflichtende IntegrationsmaĂnahmen: âDie Stadt Wels hat sich diesbezĂŒglich als Vorzeige-Region fĂŒr das Modell einer Integrationspflicht angebotenâ.
Dabei solle das Motto âIntegration ist Pflichtâ im Vordergrund stehen. Im Rahmen dieser Modellregion könnten laut KroiĂ verschiedene IntegrationsansĂ€tze in einem kleinen urbanen Raum wie Wels getestet werden, um sie in der Folge auf ganz Ăsterreich auszurollen. Notwendig sei in diesem Zusammenhang aber eine UnterstĂŒtzung von Bund und Land Oberösterreich. Eine entsprechende Resolution hatte der Welser Gemeinderat bereits Ende September beschlossen.
Integrationsreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âMittlerweile hat man in ganz Ăsterreich erkannt, dass Fördern alleine zu wenig ist. Stattdessen mĂŒssen auch von den Asylwerbern verpflichtende Leistungen erbracht werden, um den Willen, sich in Ăsterreich zu integrieren und hier zu leben, zu bekunden. Ankommen, aber sich dann zurĂŒcklehnen, geht nicht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass bei NichterfĂŒllung von zu erbringenden Leistungen SanktionsmaĂnahmen gesetzt werden mĂŒssen.â