Aktuell sind elf von 18 städtischen Pflichtschulen ganztägig geführt: Sechs Mittelschulen, das Integrative Schulzentrum (ISZ) und vier Volksschulen. In diesen gibt es derzeit 390 von insgesamt 960 Ganztagsschul-Plätzen. Der offenbar steigenden Nachfrage unter anderem in Lichtenegg und der Noitzmühle geht die Stadt Wels momentan mit einer Erhebung nach. Diese soll noch im April abgeschlossen sein. Wenn sich die Anzeichen bewahrheiten, soll der zwölfte Welser Ganztags-Pflichtschul-Standort mit Beginn des Schuljahres 2026/2027 in Betrieb gehen.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Wir wollen den Bedarf für die Nachmittagsbetreuung an den Volksschulen 10 und 11 in Lichtenegg für Familien und Alleinerziehende erheben. In Wels soll jeder, der einen Betreuungsplatz braucht, einen bekommen.“

Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger: „Lichtenegg hat keinen eigenen Schülerhort, und die nächstgelegenen Standorte Wimpassing und Vogelweiderstraße sind mit ihrem unmittelbaren Einzugsgebiet bereits voll ausgelastet. Eine ganztägige Führung der Volksschulen Lichtenegg könnte den dortigen Bedarf – der gerade erhoben wird – bestmöglich abdecken.“