Anspruchsberechtigt sind Personen mit eigenem Haushalt, die seit zumindest 1. November 2023 ihren ständigen Hauptwohnsitz in Wels haben und folgendes Monatseinkommen im Jänner 2024 pro Haushalt nicht überschreiten: Ein-Personen-Haushalt: 1.950 Euro netto, Mehr-Personen-Haushalt: 2.800 Euro netto. Die Einkommensgrenze erhöht sich um 120 Euro netto pro im gemeinsamen Haushalt lebendem Kind. Die Berechnung des Einkommens sowie die Umsetzung erfolgt wie beim Weihnachtskostenzuschuss, wobei das Pflegegeld beim Nettoeinkommen nicht berücksichtigt wird.

Die Auszahlung des Energiezuschusses erfolgt mit der postalischen Zusendung eines Gutscheines, der bei der eww Gruppe im Kundencenter eingelöst werden kann. Anträge für den Energiezuschuss können von Freitag, 1. bis Sonntag, 31. März digital sowie persönlich und anschließend von Montag, 1. bis Dienstag, 30. April digital bei der Stadt Wels eingereicht werden. Details dazu werden zeitgerecht bekanntgegeben.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Mit dem aktuellem Energiekostenzuschuss wollen wir die besonders betroffenen Bürger erneut bei den hohen Energiekosten unterstützen. Wir haben als Stadt eine Verantwortung, und diese nehme ich sehr ernst.“

Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Die leider weiterhin sehr hohe Inflation macht vielen Welser Bürgern zu schaffen. Mit dem neuen Energiezuschuss leistet die Stadt Wels einen wichtigen Beitrag dazu, um die Bürger bei den stark gestiegenen Energiekosten finanziell zu entlasten.“

Zusätzlich zum Welser Energiezuschuss besteht von Donnerstag, 1. Februar bis Sonntag, 31. März die Möglichkeit, den Heizkostenzuschuss des Landes Oberösterreich zu beantragen. Dieser beträgt 200 Euro pro Haushalt und kann von anspruchsberechtigten Welsern heuer erstmals digital eingereicht werden. Nähere Informationen zu den Voraussetzungen und der Antragstellung finden Interessierte unter https://www.land-oberoesterreich.gv.at/526923.htm im Internet.

Weitere Gemeinderatsbeschlüsse

Einstimmig beschloss der Gemeinderat den Ankauf eines Gastro-Containers im Rahmen der derzeit laufenden Sanierung des Freibades. Dieser soll zukünftig nicht nur die Gäste des Freibades, sondern auch die Besucher der bestehenden Pumptrack-Anlage sowie der geplanten Motorikarena (Fertigstellung voraussichtlich im Herbst 2024) kulinarisch versorgen.

Zwei Tagesordnungspunkte beschäftigten sich mit den Bauvorhaben auf dem „Lokalbahnareal“. Einerseits erfolgte mit Stimmenmehrheit eine Änderung des Flächenwidmungsplanes. Im Vorfeld des Realisierungswettbewerbes für die geplante Wohnbebauung wurde ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt, der in einem städtebaulichen Leitbild mündete. Mit der nun beschlossenen Umwidmung wurde die Voraussetzung für eine erste Umsetzung geschaffen, die prinzipiell dem städtebaulichen Leitbild und dem Realisierungswettbewerb entspricht. Dadurch wird innerstädtisch benötigter Wohnraum in hoher Qualität geschaffen. Einstimmig eschlossen wurde der dazugehörige Bebauungsplan für die Errichtung einer mehrgeschossigen Wohnhausanlage für rund 193 Wohneinheiten mit Tiefgarage.