Welser Gemeinderat mit unterschiedlichsten Themen
Wie berichtet, eröffnet die international renommierte Programmierschule 42 im heurigen Herbst einen AuĂenstandort in Wels. Mit dem international erprobten Modell des kooperativen Lernens (âPeer Learningâ) bringen sich die Studierenden ohne Lehrende, BĂŒcher und GebĂŒhren gemeinsam im Team das Programmieren bei. Den kĂŒnftigen Standort in der Karl-Loy-StraĂe 2-4 stellt die Stadt Wels nach dem nunmehrigen einstimmigen Beschluss kostenlos zur VerfĂŒgung. NĂ€here Infos zur Bildungseinrichtung sind unter www.42vienna.com im Internet ersichtlich.
Auch wenn die Stadt heuer zahlreiche GebĂ€ude auf FernwĂ€rme umstellt, muss die Versorgung der dann noch mit Gas geheizten Liegenschaften fĂŒr 2024 zeitgerecht sichergestellt werden. Daher schloss der Gemeinderat einstimmig einen Liefervertrag mit der eww AG ab. Durch die genannte FernwĂ€rmeoffensive werden einige bisher sehr verbrauchsintensive Abnahmestellen (z.B. Burg, Haus Vogelweide-Laahen) wegfallen. Der Gesamtverbrauch dĂŒrfte sich witterungsabhĂ€ngig auf unter 1,2 Mio. (2022 nicht ganz 2,5 Mio.) Kilowattstunden pro Jahr mehr als halbieren.
Vorausschauende Planung ist auch im Kulturbereich gefragt: Aus diesem Grund wurden bereits jetzt die Dotierung der Programme fĂŒr die Saisonen 2024/2025 und 2025/2026 einstimmig beschlossen. Somit kann sich die Dienststelle Veranstaltungsservice und Volkshochschule bereits jetzt an die Programmierung der Veranstaltungsreihen machen. Die TheaterspielplĂ€ne erstellt das Team weiterhin zur GĂ€nze selbst. Bei den Abonnementkonzerten, den Burggartenkonzerten und dem Figurentheaterfestival liegt die FederfĂŒhrung wie bisher bei den jeweiligen Intendanten Helmut Schmidinger, Wolfgang Homar sowie Gerti Tröbinger/Ruth Humer/Maria DĂŒrrhammer.
Auch die Entwicklung eines neuen âStadtteils im Stadtteilâ und zum Bebauungs-LĂŒckenschluss in der Pernau geht weiter: Nach den jeweils stimmenmehrheitlichen Umwidmungen von insgesamt rund 17.500 Quadratmetern FlĂ€che im Gebiet Dickerldorf in den Sitzungen am Montag, 22. Mai und Montag, 19. Juni beschloss der Gemeinderat nun mit Stimmenmehrheit den Bebauungsplan fĂŒr eine rund 16.500 Quadratmeter groĂe TeilflĂ€che fĂŒr eine Reihenhausbebauung mit 32 Wohneinheiten. Etwas kleiner dimensioniert ist in der Innenstadt ein Bauvorhaben im Bereich FabrikstraĂe/Schwimmschulgasse: Dort sollen auf rund 1.800 Quadratmetern neun Wohneinheiten entstehen. DafĂŒr fiel der Beschluss des Bebauungsplanes ebenfalls mit Stimmenmehrheit.