Welser Gemeinderat mit vielfĂ€ltigen BeschlĂŒssen
Im Masterplan fĂŒr den stĂ€dtischen Friedhof ist ein wĂŒrdevoller Verabschiedungsplatz fĂŒr UrnenbegrĂ€bnisse vorgesehen. Dieser wird im Sommer beziehungsweise Herbst des heurigen Jahres in der NĂ€he der Verabschiedungshalle geschaffen: Die bemalte Glaswand wurde unter Beratung des Stiftes Schlierbach als âgoldener Urgrund des Lebensâ entworfen. Bei der Pergola kommen jene historischen GranitsĂ€ulen zum Einsatz, die zwischenzeitlich im Burggarten aufgestellt waren. Die Bauart orientiert sich an den FriedhofsgrĂŒften, es ist eine Bepflanzung mit weiĂen Glyzinien geplant. Die Gesamtkosten betragen 149.000 Euro, der Beschluss fiel einstimmig.
Langfristiges Ziel der Stadt Wels ist es, dass möglichst viele Wege, die derzeit mit anderen Verkehrsmitteln zurĂŒckgelegt werden, in Zukunft mit dem Fahrrad zurĂŒckgelegt werden. Als Rahmen dazu dienen nun die einstimmig beschlossenen Leitlinien fĂŒr Radverkehr der Stadt Wels. Besonderer Wert liegt darin auf der kontinuierlichen Entwicklung einer sicheren, zukunftsfĂ€higen Radinfrastruktur im Stadtgebiet und einer qualitativ hochwertigen und leistungsfĂ€hige VerknĂŒpfung von Stadt und Umlandgemeinden im Radverkehr. Letztere findet aktuell auch im Zuge der FahrRad Region Wels Umland und der Stadtregionalen Strategie Stadtregion Wels statt.
Wie bereits berichtet, wird ab der Saison 2020/2021 eine â noch zu grĂŒndende â gemeinnĂŒtzige Betriebs GmbH den Kornspeicher (Freiung 15) bespielen. Damit Intendant Peter Kowatsch zeitgerecht mit der Detailplanung des Veranstaltungsprogrammes beginnen kann, beschloss der Gemeinderat einstimmig die Subventionsvereinbarung und nahm den Pachtvertrag zur Kenntnis (dessen Beschluss ist im Stadtsenat am Donnerstag, 6. Juni vorgesehen). FĂŒr 2019/2020 hat die Dienststelle Veranstaltungsservice und VHS letztmalig ein Theater-Abo mit sieben und ein Kabarett-Abo mit zehn Vorstellungen organisiert. NĂ€here Infos dazu unter Tel. +43 7242 235 7040.
Ein neues Gesicht bekommt der Eingang zum Stadtplatz ĂŒber die Traungasse: Das dortige BĂŒro- und GeschĂ€ftshaus hat unter anderem frĂŒher ein Möbelhaus beherbergt und wird abgerissen. Auf dem rund 2.700 Quadratmeter groĂen Plangebiet zwischen VolksgartenstraĂe und MĂŒhlbach ist beabsichtigt, eine mehrgeschossige Wohnbebauung mit rund 36 Wohneinheiten (vorwiegend fĂŒr Ă€ltere Menschen) und Tiefgarage zu errichten. Das neue GebĂ€ude orientiert sich lagemĂ€Ăig Richtung Traungasse und VolksgartenstraĂe. Dadurch entsteht mehr Freiraum fĂŒr GrĂŒn- und FreiflĂ€chen in Richtung MĂŒhlbach. Der Bebauungsplan wurde einstimmig beschlossen.