Welser Jugendliche reden ĂŒber Corona
Zwei Jahre Pandemie haben auch bei vielen jungen Welsern psychische Spuren hinterlassen. Hier helfen nun die Jugendbetreuer und die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt mit dem Projekt âCorona â Red ma drĂŒberâ.
Kontakte zu Freunden, Sport, FreizeitaktivitĂ€ten, PrĂ€senzunterricht und vieles mehr waren fĂŒr junge Menschen wĂ€hrend der vergangenen beiden Jahre oft nicht oder nur sehr eingeschrĂ€nkt möglich. Viele junge Menschen leiden als Folge davon an depressiven Symptomen, Schlaf- oder Essstörungen. Die âRed ma drĂŒberâ-Workshops sollen einen Beitrag dazu leisten, die Probleme und GefĂŒhlslagen der Jugendlichen zu erkennen und sie darauf aufbauend entsprechend zu unterstĂŒtzen.
Beginnend mit Montag, 23. Mai um 17:00 Uhr im Jugendtreff NoitzmĂŒhle (FichtenstraĂe 20) können Welser Jugendliche in ungezwungenen GesprĂ€chsrunden ĂŒber ihre Pandemie-Erfahrungen sprechen. Psychologin Mag. Daniela Floss steht dabei mit Rat und Tat begleitend zur Seite. Die weiteren Termine sind ebenfalls jeweils um 17:00 Uhr am Mittwoch, 1. Juni im Jugendtreff Lichtenegg (Am Rosenhag 20) sowie am Mittwoch, 8. Juni im Jugendtreff Pernau (Ingeborg-Bachmann-StraĂe 20).
Jugendreferent VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ und Sozialreferentin VizebĂŒrgermeisterin Christa Raggl-MĂŒhlberger: âUnsere Jugendlichen mussten in den vergangenen Jahren vieles durchmachen und auf vieles verzichten. âCorona â Red ma drĂŒberâ bietet deshalb genau das, was im Projektnamen steht: Offen auszusprechen, was einen wĂ€hrend der Pandemie belastet hat oder noch immer belastet. Das Wissen, mit seinen Problemen und Ăngsten nicht alleine zu sein, und der Austausch mit Gleichaltrigen sind sicherlich eine groĂe Erleichterung.â