Welser Kinder reisen in Buchform durch die Jahrhunderte
Hintergrund
Wie bereits bei den ersten beiden BĂ€nden war PĂ€dagogin und Autorin Gerlinde BĂ€ck-Moder fĂŒr den Text zustĂ€ndig, Grafikdesignerin Christine Zeilberger fĂŒr die Illustration und Bettina Mayer ebenfalls fĂŒr Illustration sowie fĂŒr Organisation, Buchsatz, Bilder-Recherche und Druckvorbereitung. Herausgekommen ist diesmal ein 32-seitiges Werk, mit dem kleine Leser auf kindgerechte Weise im JubilĂ€umsjahr â800 Jahre Welsâ die wechselvolle Geschichte der Stadt nĂ€her kennenlernen sollen.
Inhalt
Als Elsie und Ovil auf dem Dachboden eine Zeitmaschine entdecken, beschlieĂen sie, eine Reise durch die Geschichte der Stadt Wels zu machen. In jedem der vergangenen acht Jahrhunderte erleben sie etwas Spannendes, lernen interessante Menschen kennen, erfahren Neues aus der Geschichte und geraten einmal sogar in höchste Gefahr. Sie wissen nun viel mehr ĂŒber ihre Stadt und sehen manches mit ganz anderen Augen. Das zeigen auch die folgenden Textbeispiele:
- 14. Jahrhundert: âGute Frau!â, spricht Elsie sie an. âKönnt Ihr uns sagen, was hier gerade geschieht?â Die Frau ist freundlich und erklĂ€rt: âUnsere Stadt ist fĂŒr die wachsende Bevölkerung einfach zu klein geworden, darum wird jetzt nördlich des Schmidtturms die Vorstadt errichtet. So gibt es mehr Wohnraum fĂŒr die Menschen. (âŠ)â
- 16. Jahrhundert: Sie landen am FuĂ des Reinberges. Es ist still hier und angenehm kĂŒhl im Schatten. âSchau, Elsie, da sitzt ein junger Mann am Brunnen und schlĂ€ft. Sollen wir ihn aufwecken?â Da erscheint eine schöne junge Dame und meint: âDas ist meine Aufgabe. Ich bin eine Muse und gekommen, um das Talent dieses jungen Mannes zu erwecken. Es ist Hans Sachs, der ein berĂŒhmter Meistersinger werden wird.â
- 19. Jahrhundert: Elsie und Ovil sind verlegen, weil sie ertappt worden sind, aber Marie ValĂ©rie verliert kein Wort darĂŒber. Am schön gedeckten Tisch sitzt Sisi, die Kaiserin, und schaut ihre Tochter fragend an. âWer sind die beiden?â âIch vermute, die Kinder eines Bediensteten. Wie heiĂt ihr eigentlich?â âIch bin Elsie und das ist mein Freund Ovil. Danke fĂŒr die Einladung!ââ
Zusatztipps im Museum
Wer nach der LektĂŒre von âElsie und Ovil â Mit der Zeitmaschine durch die Jahrhunderteâ noch mehr ĂŒber die Welser Stadtgeschichte erfahren will, ist in den beiden Stadtmuseen Burg (Burggasse 13) und Minoriten (Minoritenplatz 4) genau richtig. Dort gibt es noch bis Sonntag, 30. Oktober die Sonderausstellung âWels 800 â Geschichte einer Stadtâ zu sehen. Details dazu â und auch zu den kindgerechten Angeboten der Sonderausstellung â gibt es unter wels.at/800jahre im Internet. Eine Doppelseite mit allgemeinen Infos zu den Stadtmuseen ist im Kinderbuch enthalten.
Wie bekomme ich das Buch?
Das Werk wurde in einer Auflage von 1.000 StĂŒck gedruckt. Interessierte kleine Leseratten können es auf folgende Weise ergattern: Wie bereits im Vorjahr beim zweiten Band âFerien in Welsâ wird BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl das Buch am letzten Schultag â am Freitag, 8. Juli von 10:00 bis 12:30 Uhr â als Zeugnisgeschenk an alle interessierten Welser Kinder vor dem Rathaus (Stadtplatz 1) verteilen. DarĂŒber hinaus wird es im Amtsblatt und auf der Facebook-Seite der Stadt Wels verlost.
Zitate
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âDas neue Buch mit Elsie und Ovil trifft genau das aktuelle Geschehen in unserer Stadt, unsere 800 Jahre-Feierlichkeiten. Die Autorin hat kindgerecht die Welser Geschichte fĂŒr die Kinder aufbereitet. Das Buch ist â wie bereits die beiden VorgĂ€nger â unterhaltsam, spannend und groĂartig illustriert. Ich freue mich auf ganz viele Kinder, die sich das Buch am Zeugnistag bei mir abholen.
Im Bild (v.l.):
Autorin Gerlinde BĂ€ck-Moder, BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl und die Illustratorinnen Christine Zeilberger und Bettina Mayer.
Bildhinweis: Stadt Wels