Welser LuftqualitÀt ist spitze
Die langfristige Verbesserung der Welser LuftqualitĂ€t wird durch einen Vergleich mit frĂŒher besonders deutlich: In den 2000er-Jahren wurde die erlaubte maximale Ăberschreitung von 25 Tagen pro Jahr regelmĂ€Ăig deutlich ĂŒbertroffen: Beispielsweise mit 57 Tagen im Jahr 2003 oder 42 Tagen im Jahr 2006. Die Emissionsreduktion ist vor allem auf verĂ€nderte MobilitĂ€tsstrukturen (steigender Radfahrverkehr und E-MobilitĂ€t) zurĂŒckzufĂŒhren.
Als Feinstaub (PM10) bezeichnet man Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer (”m). Der gröĂte Teil der anthropogenen Feinstaubemissionen stammt aus VerbrennungsvorgĂ€ngen (Kfz-Verkehr, GebĂ€udeheizung) und Produktionsprozessen inklusive SchĂŒttgutumschlag. Einfluss auf die Feinstaubbelastung hat vor allem auch das Wetter (die Feinstaubperiode startet wetterbedingt meist Mitte Oktober und endet mit Anfang April), Hausbrand oder WĂŒstensand.
Feinstaub zĂ€hlt zu dem Luftschadstoff mit den massivsten gesundheitlichen Auswirkungen. Denn aufgrund der geringen GröĂe der Partikel können diese tief in die Lunge eindringen. Feinstaub wirkt aber nicht nur auf die Lunge, sondern auch auf das Herz-Kreislaufsystem.
Detaillierte Tages-, Monats- und Jahresauswertungen sind unter www.land-oberoesterreich.gv.at zu finden.
BĂŒrgermeister Dr. Andreas Rabl: âDer aktuelle Feinstaubbericht zeigt, dass wir die richtigen Schritte gesetzt haben. Die Welser Luft, die unsere Kinder heute atmen, ist um ein Vielfaches besser als noch in meiner Kindheit. Es gab 2022 keine einzige GrenzwertĂŒberschreitung in unserer Stadt, damit wird deutlich: Wels hat eine hervorragende LuftqualitĂ€t.â
Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Klima- und Umweltschutz): âEs ist groĂartig, dass wir erstmals seit Jahrzehnten an keinem einzigen Tag die Grenzwerte ĂŒberschritten haben! Viele MaĂnahmen, auf kommunaler Ebene wie aus der Bundespolitik, haben dazu beigetragen.â