Neben den städtischen Sportstätten gibt es auch zahlreiche vereinseigene Anlagen, die in den nächsten Jahren durch die Sportvereine umfangreich saniert und/oder erweitert werden müssen, damit auch in Zukunft moderne und funktionale Sportanlagen zur Verfügung stehen.

Aus diesem Grund beschloss der Welser Gemeinderat am Montag, 16. Dezember einstimmig ein groß angelegtes Sportstättensanierungskonzept mit einer voraussichtlichen Gesamtfördersumme von rund 7,1 Mio. Euro für die Welser Sportvereine.

Bereits im Juni des heurigen Jahres wurden die betroffenen Vereine schriftlich ersucht, die für die nächsten Jahre geplanten Investitionsprojekte (inklusive Kostenschätzung) bis Ende Oktober an die Stadt Wels zu übermitteln. Insgesamt sechs Vereine reichten dabei Investitionsprojekte mit Gesamtkosten von rund 16,9 Mio. Euro ein.

Nach dem grundsätzlichen Beschluss des Sportstättensanierungskonzeptes wird in einem nächsten Schritt für jedes Projekt ein Kostendämpfungsverfahren auf Basis der Sportförderrichtlinien des Landes Oberösterreich durchgeführt. Derzeit ist davon auszugehen, dass die Projekte jeweils mit 25 Prozent der festgelegten Kosten vom Land Oberösterreich gefördert werden. Durch die Stadt Wels soll für die geförderten Projekte grundsätzlich eine Förderung in der Höhe von 50 Prozent erfolgen. Die restlichen 25 Prozent sind vom jeweiligen Verein zu tragen.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Das Sportstätten-Sanierungskonzept ist der Grundstein für die Zukunft der vereinseigenen Sportstätten. Sport ist nicht nur wichtig für die Gesundheit, sondern vor allem auch für die Gemeinschaft – und gut ausgebaute Sportstätten schaffen die Basis dafür.“

Sportreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Die Welser Sportvereine leisten einen wichtigen Beitrag in der Nachwuchs- und Integrationsarbeit. Mit dem nun beschlossenen Sportstättensanierungskonzept unterstützt die Stadt Wels die Vereine bei der Erneuerung ihrer Anlagen und sichert somit ihre Zukunft.“