Wer Wildtiere fĂŒttert, zĂŒchtet Ratten heran
Das gut gemeinte FĂŒttern von Wasservögeln ist aus mehrerlei Hinsicht zu unterlassen: Einerseits vertragen die Tiere die Lebensmittel nicht, und es kommt zu Verdauungsproblemen, die im schlimmsten Fall zum Tod der Tiere fĂŒhren können. Durch den engen Kontakt mit anderen Tieren steigt auch das Ăbertragungsrisiko von Krankheiten (beispielsweise GeflĂŒgelpest) massiv. Neben Vögeln werden auch Ratten vom Futter angezogen. Auch sie können Krankheiten ĂŒbertragen, die sowohl fĂŒr den Menschen als auch fĂŒr Tiere gefĂ€hrlich sind.
Hingewiesen werden muss an dieser Stelle auch darauf, dass es bereits seit dem Jahr 1990 eine stadteigene Verordnung ĂŒber das TaubenfĂŒtterungsverbot gibt.
VizebĂŒrgermeister Gerhard KroiĂ: âDas FĂŒttern von Wildtieren ist meist eine gut gemeinte, jedoch fĂŒr die Tiere und die Umwelt Ă€uĂerst schlechte und unnötige Angewohnheit. SchlieĂlich können sich Enten, SchwĂ€ne und andere Wildtiere auch in den kalten Wintermonaten ohne menschliche Hilfe ernĂ€hren. Futter wie Brot, Semmeln und Nudeln macht die Tiere nicht nur krank, sondern fĂŒhrt oft auch zu einer groĂen Rattenplage.â
Stadtrat Thomas Rammerstorfer: âMit der FĂŒtterung von Wildtieren tut man vor allem Ratten einen Gefallen, die sowieso schon immer bessere klimatische Lebensbedingungen vorfinden. Wir ersuchen Sie, dies zu unterlassen. Danke!â